45 Masken selbst genäht

Deckenpfronn – 45 Mund-Nasen-Masken schneiderte Burcu Inel aus Deckenpfronn. Burcu Inel lebt seit 2019 in Deutschland – sie und ihr ebenfalls aus der Türkei stammender Mann haben aus politischen Gründen Asyl beantragt.

Lesedauer: ca. 1min 21sec
Burcu Inel fertigt mit ihrer Nähmaschine Mund-Nasen-MaskenGB-Foto: gb

Burcu Inel fertigt mit ihrer Nähmaschine Mund-Nasen-MaskenGB-Foto: gb

Ganz am Anfang stand eine Mail Burcu Inels an Carmen Hahn-Grönig, der Integrationsbeauftragten der Gemeinde: Aus aktuellem Anlass und zur Vorbeugung von gesundheitlichen Risiken bin ich bereit Schutzmasken zu nähen. Ich muss vorab sagen, dass ich keine professionelle Schneiderin bin. Aber als Hobbyschneiderin möchte auch ich meinen Beitrag dem deutschen Staat in der Corona-Krise leisten. Ich besitze eine Nähmaschiene, habe jedoch nicht ausreichend Stoff, um Masken zu nähen.“

Mithilfe der Bürgerinitiative Hand-in-Hand organisierte Carmen Hahn-Grönig Stoff, Nähgarn und Gummibänder. Daraus nähte Burcu Inel innerhalb weniger Tage 45 Masken, die an die Geflüchteten der Gemeinde und Obdachlosen verteilt wurden.

Burcu Inel ist von Beruf Computer-Programmiererin und ihr Mann Ali Vermessungsingenieur.-gb-

45 Masken
selbst genäht

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Erstellt:
9. Mai 2020

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