Am exklusiven Erscheinungsbild gefeilt

Mit einem umfangreich erneuerten Design, einem weiterentwickelten Motorenprogramm und innovativer Technologie schärft der Automobilhersteller BMW das Profil seiner Topmodelle im Luxussegment: etwa bei der 7er-Reihe.

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Verfeinerte Eleganz und repräsentatives Erscheinungsbild: Am Exterieurdes BMW 7erswurde gefeilt

Verfeinerte Eleganz und repräsentatives Erscheinungsbild: Am Exterieur des BMW 7ers wurde gefeilt

Die neue BMW 7er-Reihe setzt mit der Neugestaltung ihres Exterieurs klare Akzente für selbstbewusste Präsenz und verfeinerte Eleganz. Im Innenraum tragen neue Ausstattungsmerkmale, ein optimierter Akustikkomfort und die jüngste Generation des Anzeige- und Bediensystems zum nochmals gesteigerten Wohlfühlambiente bei, so der Hersteller in einer Pressemitteilung. Der repräsentative Status der Luxuslimousinen kommt insbesondere in der Fahrzeugfront zum Ausdruck, die um 50 Millimeter stärker in die Höhe ragt und eine um 40 Prozent vergrößerte BMW-„Niere“ aufweist. Dazu im Kontrast stehend die flacheren Scheinwerfer. Außerdem wurden Motorhaube und Frontschürze neu gestaltet.

Für ein präzises Erscheinungsbild in der Seitenansicht sorgen die nun vertikal ausgerichteten „Air Breather“ und die bis ins Heck verlängerten Zierleisten. Durch die neu gestaltete Front- und Heckpartie wirkt das Exterieurdesign des neuen BMW 7ers besonders ausdrucksstark.

Das Fahrzeug ist eindeutig, erklärt der Hersteller, als Teil des neuen BMW-Luxussegments zu erkennen und reiht sich in die Formensprache des BMW 8er und des BMW X7 ein.

Frische Akzente setzt künftig auch das Heckdesign: Die dreidimensional modellierten Heckleuchten sind flacher und vollständig in LED-Technik ausgeführt. Unter dem beide Heckleuchten verbindenden Chromsteg befindet sich nun eine sechs Millimeter schmale Lichtleiste, die bei aktiviertem Tagfahrlicht dezent leuchtet und bei Dunkelheit ein unverwechselbares Nachtdesign erzeugt. Hinzu kommt eine spezielle Lichtinszenierung der hinteren Leuchten beim Ver- und Entriegeln.

Auch im Innenraum wurde am exklusiven Erscheinungsbild gefeilt – beispielsweise mit Nappaleder und dessen erweiterter Steppung sowie den neuen Interieurleisten. Es stehen darüber hinaus neue Edelholz-Interieurleisten zur Verfügung. Eine verbesserte akustische Abschirmung der hinteren Radhäuser reduziert die im Innenraum wahrnehmbaren Abrollgeräusche; zur weiteren Steigerung des Akustikkomforts sind nun auch die Seitenscheiben in erhöhter Materialstärke verbaut.

Ebenfalls neu: die Anordnung der Tasten auf dem Multifunktionslenkrad, die Position der Smartphone-Ablage für kabelloses Laden und die Oberfläche des optionalen Lichtakzents. Ebenso wie der Anzeigeverbund aus Instrumentenkombi und Control Display verfügt auch die Fond-Bedieneinheit BMW Touch Command über die Softwareumfänge des BMW Operating System 7.0. Der Funktionsumfang der im neuen BMW 7er serienmäßig beziehungsweise optional nutzbaren Fahrerassistenzsysteme wird um den Rückfahrassistenten ergänzt.

Der BMW 7er wird weiterhin in zwei Karosserievarianten angeboten und verfügt als Langversion über einen um 14 Zentimeter verlängerten Radstand. Für das größere Raumangebot im Fond entscheiden sich nach Angaben des Autobauers über 80 Prozent aller Kunden. Das weiterentwickelte Antriebsportfolio der BMW 7er-Reihe umfasst ein V12-Triebwerk, das jetzt mit einem Otto-Partikelfilter ausgestattet ist, einen neuen Achtzylinder-Ottomotor und drei Reihensechszylinder-Diesel.

Die drei Plug-in-Hybrid-Modelle der neuen BMW 7er-Reihe bieten, so der Hersteller, eine gesteigerte Antriebsleistung und mehr elektrische Reichweite. Alle Modellvarianten erfüllen die Auflagen der Emissionsnorm Euro 6d-TEMP, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Erstmals ist in einem Fahrzeug der BMW Group ein Plug-in-Hybrid mit Sechszylindermotor verfügbar. Der neue BMW 7er ist das erste Fahrzeug der BMW Group, bei dem die Batterie der vierten Generation zum Einsatz kommt.

Seit dem Produktionsstart des ersten 7ers im Jahr 1977 wurden bisher mehr als 1,9 Millionen BMW 7er in Dingolfing produziert. Von Beginn an war der Weltmarkt entscheidend für den Erfolg der Luxuslimousine, blickt der Autohersteller in der Historie zurück.

So handelt es sich beim BMW 7er um den unangefochtenen Exportweltmeister aus dem niederbayerischen Werk. Im vergangenen Jahr wurden über 90 Prozent aller produzierten Einheiten ins Ausland verkauft. Dabei spielte für das Modell vor allem der chinesische Markt eine Schlüsselrolle: Im Jahr 2018 wurden 44 Prozent des globalen Absatzes an Kunden in China ausgeliefert.

Die Digitalisierung optimiert nun auch den Produktionsprozess des 7ers in Dingolfing. Beim Verbau von seltenen Sonderausstattungen, wie zum Beispiel der Mittelkonsole im Fond, werden die Mitarbeiter im entsprechenden Bandabschnitt über eine Smartwatch per Vibrationsalarm über „Exoten“ informiert und auf zusätzlich auszuführende Arbeitsschritte hingewiesen.

Die Tasten auf dem Multifunktionslenkrad wurden neu angeordnet GB-Fotos: gb

Die Tasten auf dem Multifunktionslenkrad wurden neu angeordnet GB-Fotos: gb

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Erstellt:
14. Mai 2019