Ammertalbahn wird gesperrt

Herrenberg: Unter anderem werden die fünf Gültsteiner Bahnübergänge mit neuer Technik ausgestattet. Nach den Herbstferien fahren wieder Zusatzzüge.

Ammertalbahn wird gesperrt

Von Samstag 28. Oktober, bis zum Betriebsschluss am Sonntag, 5. November, wird die Ammertalbahn zwischen Herrenberg und Entringen voll gesperrt. In dieser Zeit werden fünf Bahnübergangsanlagen in Gültstein mit neuer Technik ausgerüstet und die Oberleitungsarbeiten am zweiten Gleis in Altingen fertiggestellt. Darüber hinaus werden Vegetationsarbeiten an der ganzen Strecke durchgeführt. Der letzte Zug ab Herrenberg fährt am 28. Oktober um 3.52 Uhr, der erste Zug ab Entringen verkehrt wieder am 6. November um 4.44 Uhr Richtung Herrenberg.

Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet. Zusätzlich zu den Regionalbussen, die alle üblichen Haltestellen bedienen, wird es Schnellbusse von Tübingen nach Herrenberg geben mit Unterwegshalten in Unterjesingen KSK, Pfäffingen Bahnhof, Entringen Hauffstraße und Obere Straße und dann weiter ohne Halt bis Herrenberg Bahnhof. Somit besteht ab Tübingen zur Hauptreisezeit ein 15-Minuten-Takt in Richtung Herrenberg, einmal mit dem Schnellbus und in der anderen Taktlage mit dem Zug bis Entringen. In Entringen wird die Übergangszeit von Zug zu Bus und umgekehrt angepasst, um Anschlussverluste zu vermeiden.

Die Busse ab Herrenberg fahren in der Bahnhofstraße gegenüber Gebäude 25 auf der Höhe des P+R-Parkplatzes an der Ammertalbahn ab. Die Schnellbusse ab Tübingen fahren am Omnibusbahnhof (ZOB) am Bussteig R ab. Die Fahrradmitnahme in den Bussen ist möglich, sofern Platz vorhanden ist. Kinderwagen und Rollstühle haben Vorrang. Schwere Elektrorollstühle können nur nach Voranmeldung bei der Mobilitätsservicezentrale befördert werden. Den genauen Fahrplan mit allen Haltestellen findet man auf www.ammertalbahn.de.

Zusätzliche Fahrten zwischen Entringen und Tübingen

Nachdem sich der Betrieb im Halbstundentakt auf der Ammertalbahn stabilisiert hat und der vor den Sommerferien durchgeführte Testbetrieb mit zusätzlichen Zügen zwischen Entringen und Tübingen positiv bewertet wurde, wird nach den Herbstferien am 6. November der Betrieb mit zusätzlichen Fahrten zwischen Entringen und Tübingen aufgenommen. Insgesamt werden somit im Abschnitt Tübingen-Entringen von Montag bis Freitag drei Züge pro Stunde und Richtung angeboten. Die zusätzliche Zugeinheit, die bisher schon den Schülerzug am Morgen und am Mittag bedient, wird von 5 Uhr bis 21 Uhr im Einsatz sein. Die Züge im Halbstundentakt verkehren unverändert zur Minute 16 und 46 ab Tübingen und zur Minute 18 und 48 ab Herrenberg.

Der erste Zusatzzug startet um 5.06 Uhr in Tübingen nach Entringen, um mit Abfahrt Entringen um 5.31 Uhr bessere Anbindungen am frühen Morgen nach Tübingen anzubieten. Im Anschluss fahren die Zusatzzüge abhängig von den Fahrgastströmen als viertelstündliche Zwischenlage: morgens von Entringen um 6.15 Uhr, 7.15 Uhr, 8.15 Uhr und 9.15 Uhr stündlich mit allen Halten nach Tübingen. Von Tübingen verkehren die Züge um 7.52 Uhr und 8.52 Uhr mit allen Halten nach Entringen. Danach wechseln die Zusatzzüge in eine andere Taktlage und verkehren von Entringen zur Minute 23 stündlich ab 10.23 Uhr bis 21.23 Uhr und ab Tübingen zur vollen Stunde ab 10 Uhr bis 21 Uhr von Gleis 13 mit allen Halten bis Entringen.

Der neue Fahrplan ist in den Auskunftsmedien unter bahn.de und auf der Homepage der Ammertalbahn abrufbar. -gb-