Bewohner soll gezündelt haben

Rottenburg: Wohnung ist vorerst nicht mehr nutzbar.

Bewohner soll gezündelt haben

Nach einer Brandstiftung ist es am Freitagabend in der Saint-Claude-Straße in Rottenburg zu einem Wohnungsbrand gekommen. Das Feuer brach gegen 21.30 Uhr in einer Wohnung im dritten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses aus. Personen kamen nicht zu Schaden. Ein 30-Jähriger ist unter dringendem Tatverdacht der schweren Brandstiftung am Samstagvormittag vorläufig festgenommen worden. Bei den kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Brandursache erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 30-jährigen Bewohner des Mehrfamilienhauses. Es konnten Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung gewonnen werden. Der wegen verschiedener Delikte bereits polizeibekannte Beschuldigte, der zwischenzeitlich von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch macht, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen am Samstagnachmittag beim Amtsgericht Tübingen der Haftrichterin vorgeführt, die den Haftbefehl in Vollzug setzte. Der deutsche Staatsangehörige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Der entstandene Sachschaden liegt bei etwa 40000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehr Rottenburg war mit acht Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Vom Rettungsdienst waren zwölf Fahrzeuge und 23 Einsatzkräfte eingesetzt. Das Wohnhaus wurde während der Löscharbeiten evakuiert. Außer der Wohnung, in der das Feuer ausbrach, blieb das Haus bewohnbar. -pb-