„Bonbon“ soll Besuch versüßen

Herrenberg – Der Herrenberger Stadtmarketingverein hat schon zu Beginn des Jahres die Weichen für ein Bonuskartensystem gestellt, das im Zusammenhang mit den aktuellen Baustellen Anreiz und Erleichterung schaffen soll – für Bürger und Händler.

„Bonbon“ soll Besuch versüßen

Gerne hätte der Verein die Aktion schon früher auf den Weg gebracht, wie er selbst mitteilt, „aber vor dem Hintergrund gewisser Corona-Auflagen war es vor wenigen Wochen noch nicht angebracht, Besucherströme bewusst in die Altstadt zu lenken“. Mit den Lockerungen sei dies wie-der möglich – dem Bonuskartensystem, das bis Ende des Jahres Gültigkeit besitzen soll, stehe nichts mehr im Wege.

Die vom Stadtmarketing zur Verfügung gestellten Bonuskarten (GB-Foto: gb) – „Herrenberger Baustellenbonbon“ genannt – würden an Händler ausgegeben. Einzelhändler, Gastronomen und Gewerbetreibende, die bei der Aktion mitmachen wollen, geben die Stempelkarten an ihre Kunden weiter. Jede Besorgung beziehungsweise jeder Verzehr ab fünf Euro Einkaufswert werde vom Händler mit einem Stempel auf der Karte quittiert. Ist die Karte voll, gebe der Kunde sie in einem speziellen Briefkasten im Büro des Stadtmarketings in der Stuttgarter Straße 15/1 oder bei Haushaltswaren Renschler in der Tübinger Straße 18 ab.

Alle in der laufenden Woche bis Mittwoch um 18 Uhr abgegebenen Karten nähmen dann an der jeden Donnerstag stattfindendenVerlosung teil – abwechselnd in verschiedenen Geschäften der Innenstadt. Es winkten jede Woche Preise – gestiftet von Herrenberger Händlern und Gewerbetreibenden. Am Ende der Baustellenzeit, also voraussichtlich im Dezember 2020, nähmen alle bis dahin abgegebenen Stempelkarten an der Hauptziehung teil. Der Hauptgewinn besteht aus dem Bezug von einem Jahr Gratis-Strom von den Herrenberger Stadtwerken – maximal allerdings im Gegenwert von 1000 Euro.

Zur verbesserten Erreichbarkeit der Innenstadt werde die Stadtmarketing-Rikscha länger im Betrieb sein und zumindest bis zum Ende der Baustellenzeit Bürger, Kunden und Besucher zu ihrem Ziel fahren (der „Gäubote“ berichtete).-gb-