Brand auf Häckselplatz fordert die Herrenberger Feuerwehr

Brand auf Häckselplatz fordert die Herrenberger Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Herrenberg ist dabei, den Brand zu löschen. GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer

Die Feuerwehr Herrenberg wurde am frühen Pfingstsonntag gegen 4.10 Uhr zu einem Brand auf den Häckselplatz nach Kuppingen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die ersten Einsatzkräfte den Brand bestätigen, wie die Feuerwehr mitteilt. Zügig begann von mehreren Seiten die Brandbekämpfung, herausfordernd war laut Feuerwehrsprecher Philipp Löffler anfangs die Wasserversorgung. Von einem örtlichen Bauunternehmen konnte ein Bagger zur Einsatzstelle angefordert werden, um mit diesem nicht brennendes Häckselmaterial beiseite zu räumen und die Brandlast zu reduzieren.

Das Landratsamt Böblingen wurde mit der Drohneneinheit ebenfalls zur Einsatzstelle alarmiert. Durch die integrierte Wärmebildkamera in der Drohne konnte der Einsatzleiter ein gutes Bild über die Einsatzlage erhalten. Zur Absicherung der Bevölkerung wurde eine Warnmeldung über die Radiosender und Warnapps wie NINA versendet. Die Bevölkerung im Stadtgebiet Herrenberg wurde aufgefordert, wegen der Geruchsbelästigung die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Parallel dazu führt die Feuerwehr Herrenberg Messfahrten mit dem Gerätewagen Messtechnik durch, um gegebenenfalls jederzeit die Bevölkerungswarnungen anpassen zu können.

Gegen 9 Uhr befand sich der Brand unter Kontrolle. Mit Riegelstellungen werden die angrenzenden Bereiche geschützt. Zudem wird zum Zeitpunkt mit inzwischen zwei Radladern des Abfallwirtschaftsbetrieb weiteres Häckselgut zur Seite geräumt. Gegen 14.30 Uhr deklarierte die Feuerwehr das Brandende, es laufen nun letzte Aufräumarbeiten, die ehrenamtlichen Einsatzkräfte können wieder einrücken, teilt Philipp Löffler mit. Zur Brandursache könne die Feuerwehr keine Aussage machen, die Polizei nehme hier die Ermittlungen auf.

In Spitzenzeiten waren bis zu 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr Herrenberg mit ihren Abteilungen Kuppingen, Oberjesingen, Affstätt und Herrenberg mit elf Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst der Ortsvereine des Deutschen Roten Kreuzes aus Herrenberg, Kuppingen und Mötzingen waren mit bis zu acht Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort, ebenso wie die Polizei. -gb-