Bushaltestellen werden barrierefrei

Die Deckenpfronner Ortsdurchfahrt wird saniert: Am Montag, 22. Juli, beginnen die Straßenbauarbeiten in der Tübinger Straße, der B296 Es werden die Asphaltschichten erneuert und in Teilbereichen werden Kanal- und Wasserleitung ausgetauscht.

Lesedauer: ca. 2min 10sec

Außerdem sind Umbaumaßnahmen am straßenbegleitenden Geh- und Radweg vorgesehen und die bestehenden Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut, wie Bürgermeister Daniel Gött in einer Pressemitteilung ankündigt. Zudem werde der Kreisverkehr Richtung Stammheim/Gültlingen in Betonbauweise neu hergestellt. Im Zuge der Straßensanierung werde die Netze BW auf gesamter Länge eine Gasleitung sowie ein Niederspannungskabel und ein Leerrohr für Breitband in den Gehweg verlegen. Zusätzlich verlege die Gemeinde ein weiteres Leerrohr mit.

Da die Tübinger Straße eine Bundesstraße ist, ist der Bund Baulastträger der Straßenbauarbeiten. Die Gemeinde trägt die Kosten für die Sanierung des Kanals und der Wasserleitung sowie für die Herstellung der barrierefreien Bushaltestellen. Die Kosten der Gesamtmaßnahme betragen 1,9 Millionen Euro, davon entfällt ein Anteil von 655 000 Euro auf die Gemeinde Deckenpfronn, die weiteren rund 1,25 Millionen Euro trägt der Bund.

Die Firma Strohäker aus Jettingen hat den Zuschlag für Arbeiten erhalten. Es ist vorgesehen, dass die Maßnahme bis Ende des Jahres fertiggestellt ist, erklärt Gött. Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten und beginnen am Kreisverkehr Richtung Stammheim/Gültlingen.

Der erste Bauabschnitt vom Kreisverkehr bis zur Einmündung der Herrenberger Straße erfolgt unter Vollsperrung. Der Kreisverkehr ist von der Sperrung ebenfalls betroffen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Vollsperrung beginnt am Montag, 22. Juli. Der überörtliche Verkehr aus Gültlingen kommend wird über „Sieben Tannen“ umgeleitet, in Richtung Gärtringen wird eine Umfahrung um den Kreisverkehr gebaut. Auf Grund der Arbeiten in Oberjesingen ist die dortige Ortsdurchfahrt ohnehin gesperrt. Der Verkehr in Richtung Herrenberg muss daher die bereits ausgewiesene Umleitung über Gärtringen nutzen. Die innerörtliche Umleitung und die Umleitung in Richtung Gewerbegebiet erfolgt über die Brechgasse, Gärtringer Straße, Marktplatz und die Herrenberger Straße. Hierfür wird in der Brechgasse und in der Herrenberger Straße abschnittsweise ein Parkverbot ausgewiesen. Für den Radverkehr wird es eine innerörtliche Umleitung geben.

Der zweite Bauabschnitt von der Herrenberger Straße bis zur Ettenbergstraße erfolgt im Herbst unter halbseitiger Sperrung mit Ampelverkehr. Der Busverkehr kann die Calwer Straße weiterhin queren und wird über den bestehenden Radweg in Richtung Wildberg/Calw umgeleitet. Die Bushaltestellen am Rathaus werden daher weiterhin anfahrbar bleiben. Außerdem wird die Neue Straße mehrmals am Tag für den Busverkehr genutzt, wofür dort ein beidseitiges Parkverbot eingerichtet wird. -gb-

Zum Artikel

Erstellt:
12. Juli 2019

Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.