Der Unimog – für den Acker und die Autobahn

Er gilt als Arbeitstier: Der Unimog. Ausgeschrieben: „Universal-Motor-Gerät“. Mercedes-Benz Special Trucks präsentiert den Unimog auf der Agritechnica in Hannover, die Messe öffnet vom 9. bis 15. November ihre Tore.

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Für die moderne Landwirtschaft: Der Unimog mit Front- und Heckzapfwelle in Betrieb. GB-Foto: Daimler Truck Global Communication

Für die moderne Landwirtschaft: Der Unimog mit Front- und Heckzapfwelle in Betrieb. GB-Foto: Daimler Truck Global Communication

Als Weltleitmesse für Landtechnik gilt die Agritechnica als größtes Schaufenster und Forum der Branche. Die Veranstalter sprechen von einem Business-Marktplatz der internationalen Agrarbranche. Sie sei Schaufenster der globalen Landtechnikindustrie und Forum für die Zukunftsfragen der Pflanzenproduktion. Führende Unternehmen der Branche würden ihre Neuheiten und Innovationen präsentieren.

Auf einem über 370 Quadratmeter großen Stand zeigt Mercedes-Benz Special Trucks in Hannover drei speziell konfigurierte Unimog für landwirtschaftliche Anwendungen, die auch als Basisfahrzeuge für Lohnunternehmer und Dienstleister geeignet sind, die außerhalb der Saison kommunale Zusatzarbeiten leisten oder sich auf diese Tätigkeiten spezialisiert haben.

Seit Jahrzehnten habe sich der Unimog, so der Hersteller, bewährt als wirtschaftlicher Allradschlepper, Transportprofi in der Landwirtschaft und als multifunktionaler Geräteträger für den ganzjährigen Einsatz. Charakteristisch für den Alleskönner seien ein permanenter Allradantrieb und die, große Bodenfreiheit. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 89 Kilometern pro Stunde ist er autobahntauglich, bietet eine hohe Nutzlast und einen ergonomischen Arbeitsplatz – ob auf dem Acker oder auf der Autobahn. Entwickelt wurde der Unimog speziell auch für den Geräteeinsatz.

Auf dem Messestand vorgestellt werden der Unimog U 530, U 435 und U 219. Alle drei ausgestellten Fahrzeuge sind mit einem neuen Uni-TouchBediensystem ausgestattet. Der 10,5-Zoll-Touchscreen mit frei belegbaren Tasten ermöglicht eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Einsätze, während die verschiebbare Mittelkonsole und der optionale Multifunktions-Joystick für mehr Ergonomie sorgen. Serienmäßig an Bord sind zudem Start-/Stopp-Taste, neue Türbedienfelder und die Zentralverriegelung. Mit dem synergetischen Fahrantrieb EasyDrive ist bei den ausgestellten Fahrzeugen ein schneller Wechsel zwischen dem Schaltgetriebe und dem hydrostatischen Fahrantrieb für stufenloses Fahren bis 50 Stundenkilometern möglich.

Mit der verbauten Load Sensing Hydraulik können die Unimog-Geräteträger den Öldruck und die Fördermenge der Hydraulikpumpe automatisch an den aktuellen Leistungsbedarf der angeschlossenen Geräte anpassen. Zudem sind alle ausgestellten Unimog-Geräteträger mit Komfortlenkung und Kühlerschnellreinigung ausgestattet.

Gezeigt wird auch die Vario-Pilot-Wechsellenkung, bei der Lenkrad und Pedalerie verschoben werden und der Fahrer den Sitz wechseln kann. In Kombination mit dem kurzen Vorbaumaß sorgt das für eine gute Sicht auf die Frontanbaugeräte und den Arbeitsbereich insbesondere am rechten Fahrbahnrand. Mit der Zulassung als Zugmaschine oder nach EU-Typgenehmigung als schnelllaufender Traktor profitiert der Unimog von rechtlichen Erleichterungen wie Steuer- und Mautbefreiung, der Befreiung von EG-Kontrollgerät und Fahrerkarte, sowie der Ausnahme vom Sonn- und Feiertagsfahrverbot. In der auf 60 Stundenkilometern begrenzten Version kann der Unimog bereits mit einem Traktorführerschein gefahren werden.

Für die moderne Landwirtschaft: Der Unimog mit Front- und Heckzapfwelle in Betrieb. GB-Foto: Daimler Truck Global Communication

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04.11.2025, 00:00 Uhr