Der neue Mercedes EQB: Ein vollelektrisches Kompakt-SUV mit bis zu sieben Sitzplätzen

E-Mobilität in der Familienpackung

Ob große Kleinfamilie oder kleine Großfamilie: Als Siebensitzer bietet der neue Mercedes EQB Platz für viele Familienkonstellationen und die unterschiedlichsten Transportbedürfnisse.

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Der neue Mercedes EQB – hier in roségold: Vollelektrisch, flexibel und mithohem NutzwertGB-Foto: gb

Der neue Mercedes EQB – hier in roségold: Vollelektrisch, flexibel und mit
hohem Nutzwert GB-Foto: gb

Damit hat der EQB eine Ausnahmestellung nicht nur im Kompaktsegment, sondern ganz besonders unter den Elektroautos. Auf Wunsch verfügt der EQB über eine dritte Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Einzelsitzen. Zur Vergrößerung des Gepäckraums können die Sitze der dritten Reihe bündig im Ladeboden versenkt werden. Die Sitzplätze in Reihe drei können von Personen bis 1,65 Metern Körpergröße genutzt werden, die Montage von Kindersitzen ist dort möglich.

Nach dem EQA 250 ist der Mercedes EQB bereits der zweite vollelektrische Kompakte von Mercedes-EQ. Mit dem EQA verbinden ihn unter anderem der leistungsstarke Elektroantrieb, die clevere Rekuperation und die vorausschauende Navigation mit Electric Intelligence, heißt es in der Pressemitteilung des Autobauers. Nach Europa kommt die internationale, im ungarischen Kecskemét produzierte Version des EQB Ende des Jahres. Der neue EQB bereichert die erfolgreiche Kompaktwagenfamilie von Mercedes und ist insbesondere mit zwei Modellen eng verwandt: mit dem EQA und mit dem Kompakt-SUV GLB.

Das Design des neuen vollelektrischen Kompakt-SUV interpretiert den progressiven Luxus von Mercedes-EQ auf eine kantige und charakterstarke Weise, so der Hersteller. Er besitzt den für Mercedes-EQ typischen Black-Panel-Grill mit Zentralstern. Weiteres, prägnantes Designmerkmal der vollelektrischen Fahrzeugwelt von Mercedes-EQ ist das Leuchtenband vorne und hinten. Ein horizontaler Lichtleiter verbindet die beiden Tagfahrleuchten der Voll-LED-Scheinwerfer miteinander und sorgt für eine hohe Wiedererkennbarkeit bei Tag wie Nacht.

In Europa werden die Kunden gleich zu Beginn die Wahl haben zwischen mehreren Modellen mit Front- und Allradantrieb und verschiedenen Leistungsstufen mit zum Teil über 200 kW. Die nutzbare Kapazität der Batterien in Europa beträgt 66,5 kWh, diese Batterien werden in den Daimler-Werken in Kamenz (Deutschland) und Jawor (Polen) gefertigt. Auch eine besonders reichweitenstarke Version ist geplant.

Das funktionsorientierte Greenhouse mit aufrechter Frontscheibe ermöglicht das komfortable Innenraumangebot. Die muskulöse und sinnlich modellierte Fahrzeugschulter dominiert die Seitenansicht, was durch den Anstieg der Bordkante nochmals verstärkt wird. Außenbündig positionierte Räder verleihen dem EQB einen kraftvollen Charakter. Außerdem ist das Kennzeichen in den Stoßfänger ausgelagert, was eine schön modellierte Heckklappe ermöglicht. Die geständerte Dachreling unterstreicht den hohen Nutzwert des neuen EQB.

Der große Körper der Instrumententafel hat im Fahrer- und Beifahrerbereich einen Ausschnitt. Vor dem Fahrer befindet sich ein Widescreen-Cockpit, Bedienung und Darstellung erfolgen über MBUX (Mercedes-Benz User Experience). Den robusten Charakter des Interieurs unterstreichen Rohrelemente in Aluoptik. Sie sitzen als Griff in den Türen, in der Mittelkonsole und in der Armaturentafel auf der Beifahrerseite. Hinweise auf den elektrischen Charakter im Interieur des EQB geben – abhängig von der Ausstattungslinie – ein hinterleuchtetes Zierteil und roségoldfarbene Dekorelemente an den Lüftungsdüsen, Sitzen und dem Fahrzeugschlüssel. Die Instrumente greifen das Farbkonzept mit roségoldfarbenen und blauen Elementen auf.

Der ECO-Assistent bietet eine situationsoptimierte Rekuperation. Er bezieht Navigationsdaten, Verkehrszeichenerkennung und Informationen der Fahrzeugsensoren in seine Effizienzstrategie mit ein. Die serienmäßige Navigation mit Electric Intelligence kalkuliert den – einschließlich möglicherweise nötiger Ladestopps – schnellsten Weg ans Ziel. Auf Basis laufender Reichweiten-Simulationen werden dabei nötige Ladestopps ebenso berücksichtigt wie zahlreiche weitere Faktoren, etwa die Topografie, das Wetter, die Verkehrssituation und das persönliche Fahrverhalten.

Zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen kann der EQB mithilfe des Onboard-Laders komfortabel mit bis zu elf kW mit Wechselstrom (AC) aufgeladen werden. Wesentlich schneller als an einer Haushaltssteckdose erfolgt das Laden an einer Mercedes-Benz-Wallbox. Noch schneller geht es an Schnellladestationen mit Gleichstrom (DC). Abhängig vom SoC (State of Charge, also Ladezustand) sowie der Temperatur der Hochvoltbatterie lädt der EQB an einer entsprechenden Säule mit einer maximalen Leistung von bis zu 100 kW. Die Ladezeit beträgt dann etwas mehr als 30 Minuten von zehn bis 80 Prozent SoC. Für das AC- und DC-Laden ist der EQB serienmäßig mit einem CCS-Kombistecker (Combined Charging Systems) in der rechten Seitenwand ausgerüstet.

Der EQB verfügt über intelligente Fahrassistenzsysteme mit kooperativer Unterstützung des Fahrers. Serien­mäßig an Bord sind der Aktive Spurhalte-Assistent sowie der Aktive Brems-Assistent.

Der neue Mercedes EQB: Der Innenraum ist flexibel nutzbar

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Erstellt:
17. August 2021