Fahrradständer am Bahnhof werden modernisiert

Nach rund drei Wochen Baustelle sollen Fahrradboxen und Radständer auf der Nordseite des Bahnhofs unter neuem Dach sowie ein Ladeschrank fertig sein. GB-Foto: gb
Herrenberg: Mit dem Fahrrad zum Bahnhof und dann weiter auf der Schiene: eine ideale Mischung in Sachen umweltfreundliche Verkehrsmittel. Dafür modernisiert und erweitert die Stadtverwaltung die Unterstellmöglichkeiten für Zweiräder am Bahnhof. Nach rund drei Wochen Baustelle sollen Fahrradboxen und Radständer unter neuem Dach sowie ein Ladeschrank fertig sein.
„Wir machen den Bahnhof attraktiver für Radlerinnen und Radler und fördern damit im Sinne unserer Klimaziele den Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel“, betont Baubürgermeisterin Susanne Schreiber. Am Bahnhof geht es den alten Fahrradständern an den Kragen: Die ungeliebten „Felgenquetscher“, an denen schon so manches Vorderrad verbogen wurde, kommen weg. An gleicher Stelle zwischen den Bahnsteigen und dem Busbahnhof Kalkofenstraße auf der Nordseite des Bahnhofs entstehen 142 neue Fahrrad-Parkplätze an zeitgemäßen Anlehnbügeln. Vier davon bieten genug Platz für Lastenräder. Außerdem bekommen die Fahrradständer ein neues Dach, damit die Drahtesel im Trockenen stehen.
Für Fahrräder mit Elektro-Antrieb steht künftig ein Ladeschrank mit neun Fächern zur Verfügung, in denen sich der Akku bis zur Rückkehr sicher verstauen und zugleich aufladen lässt. Darüber hinaus finden hier Helme und weitere Utensilien Platz. Die Fächer werden zur Miete angeboten. Ausgebaut werden auch die sehr beliebten Fahrrad-Boxen, in denen das Zweirad rundum geschützt steht. Die Nachfrage für diese Mietboxen ist nach Angaben der Stadt sehr hoch. Zu den 21 bestehenden werden 30 neue gebaut.
Die Baumaßnahme soll im Laufe der Woche beginnen und sorgt vorübergehend für Einschränkungen an den Fahrradständern, die aber während der Bauphase grundsätzlich weiter zur Verfügung stehen sollen. Im Lauf des Monats November sollen die neuen Anlagen zur Verfügung stehen, für die 120000 Euro investiert werden. 80 Prozent der Kosten trägt das Land Baden-Württemberg. -gb-