Feuerwehr muss Wildberger Freizeitheim räumen

Wildberg - Am frühen Samstagmorgen löste die integrierte Leitstelle (ILS) in Calw um 0.45 Uhr Alarm für die Feuerwehr Wildberg aus. In einem Freizeitheim im Saronweg kam es nach ersten Erkenntnissen zu einem technischen Defekt an einem Wäschetrockner. Das Gebäude musste deshab geräumt werden.

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DieWildberger Feuerwehr war Samstagnacht im EinsatzGB-Foto (Symbolbild): SDMG/Dettenmeyer

DieWildberger Feuerwehr war Samstagnacht im Einsatz GB-Foto (Symbolbild): SDMG/Dettenmeyer

Es entstand eine starke Rauchentwicklung im Haus. In dem Haus fand eine Wochenendfreizeit mit 74 Personen statt. Die interne Brandmeldeanlage löste aus und somit wurde die Räumung des Hauses vom Personal zügig nach Plan durchgeführt, so dass im gesamten 76 Personen betroffen waren. Als die Feuerwehr nach acht Minuten eintraf war das Haus weitestgehend geräumt und sie konnte sofort mit der Brandbekämpfung beginnen. Parallel suchten noch zwei Feuerwehrtrupps unter Atemschutz das Haus ab ob sich nicht noch Personen im Haus aufhielten. Gegen 1.30 Uhr konnte die Feuerwehr „Feuer aus“ melden und der Löschtrupp ging dazu über das Haus nach Personen abzusuchen. „Wildbergs Kommandant und Einsatzleiter Daniel Nuding äußerte sich dankbar, dass das Gebäude weitgehend geräumt war und sie sich schnell auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. So war gesichert, dass kein größerer Brandschaden entstanden ist“, ergänzte Nuding. Die ebenfalls alarmierten Kräfte des Rettungsdienstes, und der DRK-Ortsverbände Nagold/Wildberg, Neubulach und Calw sichteten die betroffenen Gäste und Mitarbeiter des Hauses und betreuten diese in einem bereitstehenden Zelt. Der organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie zwei Notärzte wurden ebenfalls alarmiert. In der Folge wurden die Gebäude von der Feuerwehr mit mehreren Überdrucklüftern belüftet so dass kein Brandrauch mehr im Gebäude war. Die Feuerwehr prüfte die Bewohnbarkeit der Räumlichkeiten, so dass gegen 02.45 Uhr die Gäste wieder in die Gebäude zurückkonnten. „Hausleiter Matthias Bosch ist dankbar, dass seine Mitarbeiter die Räumung zügig durchgeführt hatte und sich dabei niemand verletzt hat“. Der Einsatz endete für die Einsatzkräfte gegen 3.50 Uhr. Die Feuerwehr war mit insgesamt 40 Kräften und acht Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst und die DRK-Ortsvereine waren mit 33 Kräften und sechs Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei kam mit vier Streifen und acht Beamten zum Einsatzort.

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Erstellt:
4. Juli 2020

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