„Gäubote“-Familien-Tour: Karten für das Limesmuseum verlost der „Gäubote“ heute.
Auf rund 1400 Quadratmetern begeben sich die Besucher des Limesmuseums auf eine Zeit- und Entdeckungsreise. GB-Foto: gb
Das Limesmuseum in Aalen ist eines der ältesten und bedeutendsten Römermuseen in Deutschland. In der Dauerausstellung tauchen die Besucher zuerst ein in das römische Aalen und begeben sich danach auf eine archäologische Entdeckungsreise entlang des Unesco-Welterbes Limes in Baden-Württemberg. Heute führt die „Gäubote“-Familien-Tour an den Limes.
Das 1964 eröffnete Limesmuseum Aalen befindet sich auf dem Gelände des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen. Noch heute lädt der archäologische Park mit den Überresten des größten Stabsgebäudes entlang des Obergermanisch-Raetischen Limes, des linken Eingangstores, sowie dem Nachbau einer Reiterbaracke dazu ein, den Aufbau des Kastells zu entdecken. Das Limesmuseum entführt seine Besucher mittels seiner reichhaltigen Dauerausstellungen mitten in das römische Leben vor beinahe 2000 Jahren und setzt das römische Herrschaftsverständnis ebenso eindrucksvoll in Szene wie auch den Alltag im und um das Kastell Aalen und klärt umfangreich über die Geschichte des Unesco-Welterbes Obergermanisch-Raetischer Limes in Baden-Württemberg auf. Das Limesmuseum ist das zentrale Museum am Raetischen Limes. Seine eigene Geschichte umfasst mehrere Ausbaustufen am Gebäude und ebenso eine mehrfache Umgestaltung und Neukonzeption der Ausstellung.
Vom Beginn 1964 als kleines Vitrinenmuseum mit dem allgemeinen Thema römische Geschichte, über die großen Ausgrabungen in der Kernzone des Kastells, die zum heutigen Archäologischen Park führten, bis zur Spezialisierung auf das Thema Leben am Limes und dessen archäologische Fundstellen in Baden-Württemberg, weist es eine stetige Weiterentwicklung auf. Bis 2019 erfolgte die Sanierung und Neukonzeption des Museums. Nun zeigt es sich als allen modernen Maßstäben gerechtes, publikumsorientiertes Museum. Das Limesmuseum Aalen steht direkt auf dem Gelände des römischen Reiterkastells, einem Teil des Unesco-Welterbes Limes. Die Überreste können vor dem Haus und im Archäologischen Park besichtigt werden. Auf einer Fläche von rund 1400 Quadratmetern begeben sich die Besucher auf eine Zeit- und Entdeckungsreise in die Welt der Römer vor 1800 Jahren sowie zu den wichtigsten Fundplätzen entlang der 164 Kilometer langen Limesstrecke in Baden-Württemberg.
Ausflug zurückin die Zeit vor 1800 Jahren
Sechs Jahrzehnte Museum, das heißt auch sechs Jahrzehnte Geschichtsvermittlung an die Besucher jeglicher Altersklassen und gesellschaftlicher Herkunft. Fragestellungen dazu sind heute so aktuell wie je. Diskussionsanstöße zu Themen wie „Toleranz oder Aggression“, „Was heißt hier human?“ oder „Die mos maiorum und der Anstand“, sowie Geschichten zum Museumsgebäude und seinem Wachsen sollen die Besucher anregen.
Die Ausstellung entführt die Besucher zunächst in die Römerzeit vor 1800 Jahren. Die römischen Kaiser, die Ideologie der Weltmacht Rom sowie ihr Verständnis von Grenzen und Herrschaft stehen im Mittelpunkt – und schließlich die Frage: War der Limes ein Bollwerk gegen die Germanen? Oder vielleicht doch eher ein Monument zur Stärkung der eigenen Identität.
Im zweiten Teil der Ausstellung begibt sich der Besucher auf eine 164 Kilometer lange Entdeckungsreise entlang des Limes in Baden-Württemberg. An 14 Orten lässt sich exemplarisch nachvollziehen, was vom Limes übrig geblieben ist. Besondere Objekte können zudem mit spezifischen archäologischen Methoden oder mit modernen Medien untersucht werden und verraten so ihre Geheimnisse. Am Schluss der Ausstellung wird der Limes anderen Grenzformen in Geschichte und Gegenwart gegenübergestellt. Die verschiedenen Aspekte der Intention, Funktion und Wirkung von Grenzen werden dabei deutlich. Der Besucher kann hier auch seine eigenen Ansichten einbringen und mit der Meinung anderer vergleichen. Die Vermittlung der römischen Vergangenheit wird so für die eigenständige Beurteilung der Gegenwart sensibilisiert.-gb-
Heute also verlost der „Gäubote“ Karten für das Limesmuseum in Aalen. Was muss man dafür tun? Auf der „Gäubote“-Homepage unter www.gaeubote.de die Verlosung aufsuchen und das Teilnahme-Formular vollständig ausgefüllt losschicken. Die Gewinner werden von der „Gäubote“-Redaktion per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. -gb-
Weitere Informationen gibt es unter der Adresse www.limesmuseum.de im Internet zu finden. Die Öffnungszeiten des Museums sind dabei wie folgt: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr, auch an Feiertagen ist das Museum geöffnet, außer am 24. und 25. Dezember sowie an Silvester und Neujahr.