„Gäubote-Familien-Tour: Maschinen erleben, die dienen
„Gäubote“-Familien-Tour: Das Deutsche Museum in München feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Jubiläum. Heute verlost der „Gäubote“ Karten dafür.
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Die Besucher des Deutschen Museums in München können humanoide Roboter testen und erfahren, wie die Robotik die Welt in den kommenden Jahren verändern wird. GB-Foto: Deutsches Museum
Roboter werden die Welt in den kommenden Jahren immer mehr verändern. Das Deutsche Museum in München hat den Helfern des Alltags eine ganze Ausstellung gewidmet, die noch dazu sehr interaktiv ist. In der Arena im Zentrum der Ausstellung kann man den humanoiden, mit Künstlicher Intelligenz arbeitenden Roboter „QTrobot“ testen oder „Nao“ per Gesten selbst steuern. Daneben steht das Demonstrationslabor, in dem man ebenfalls selbst Hand anlegen kann. So lässt sich hier beispielsweise ein kleiner fahrbarer Roboter über eine gerasterte Fläche steuern. Die Fahrt kann man entweder programmieren oder den Roboter wahlweise automatisiert fahren lassen. Der Clou dabei: Die Landschaft verändert sich und Mensch wie Maschine müssen reagieren.
Aber die Ausstellung bietet noch so manches mehr: Es sind die Maschinen, die dem Menschen anstrengende oder gefährliche Arbeit abnehmen sollen. Von solchen dienenden Automaten träumt die Menschheit bereits seit der Antike. Mit der Idee sind Hoffnungen auf mehr Wohlstand, Komfort und menschlichere Arbeitsbedingungen verbunden, aber auch Ängste vor Jobverlust, Armut und Fremdbestimmung. Der heutige Begriff „Roboter“ geht auf das 1920 veröffentlichte Theaterstück „R.U.R Rossum’s Universal Robots“ von Karel Čapek zurück. Rasch fand es seinen Weg auf viele große Bühnen und trug so den neuen Begriff in die Welt. Ohnehin hat die Popkultur das Roboterbild stark geprägt. Mit R2-D2 oder dem Terminator haben die meisten echten Roboter allerdings wenig gemein – wie man in dieser Ausstellung sehen kann.
Eine Zukunft, die es gemeinsam zu gestalten gilt
Die dienenden Maschinen gehören heute zum Alltag: So behandeln eigene Themeninseln in der Robotik-Ausstellung die Anwendungsgebiete Pflege und Medizin, Haushalt, Edutainment, Industrie und Roboter in extremen Umgebungen. Dazu werden Entwicklung und Bedeutung der Maschinendiener in den übergreifenden Kategorien Historie, Kunst und Medien, Forschung und Laufen und Greifen beleuchtet. Und mittendrin befindet sich die erwähnte Arena, in der man einige Schmuckstücke der Sammlung in Aktion erleben kann. Denn „Roboter sind faszinierend und werden unser Leben verändern. Diese Zukunft gilt es gemeinsam zu gestalten“, sagt Frank Dittmann, der Kurator der Ausstellung und ergänzt: „Es hängt von unseren Entscheidungen ab, ob der Einsatz der Robotik den Menschen nützt oder nicht. Wichtig ist deshalb, dass sich möglichst viele an der Debatte um das Pro und Contra beteiligen. Die Ausstellung unterstützt dies mit Informationen.“
Heute verlost der „Gäubote“ Karten für das Deutsche Museum in München. Was muss man dafür tun? Auf der „Gäubote“-Homepage unter www.gaeubote.de die Verlosung aufsuchen und das Teilnahme-Formular vollständig ausgefüllt losschicken. Die Gewinner werden von der „Gäubote“-Redaktion per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. -gb-
Weitere Informationen zum Deutschen Museum allgemein und zu den Ausstellungen und dem Programm finden sich unter www.deutsches-museum.de online.