Hilfe beim Einstieg in den Beruf

Hilfe beim Einstieg in den Beruf

Symbolische Scheckübergabe vor der GemeinschaftsschuleGB-Foto: gb

Gemeindewerke – Die Gemeindewerke Ammerbuch spendeten 4000 Euro an den Förderverein der Gemeinschaftsschule Ammerbuch für das Projekt Berufseinstiegsbegleitung (BerEB). „Um den regionalen Bezug des Unternehmens zu untermauern, legen wir großen Wert auf die Förderung von Initiativen in Ammerbuch“, erklärte Andrea Herrmann, die Geschäftsführerin der Gemeindewerke, und ergänzte: „Ich selbst bin Mutter von zwei Söhnen und weiß, wie wichtig es ist, den Kindern einen guten Übergang in das Berufsleben zu ermöglichen.“

Ziel des Projekts BerEB ist, die Schüler der GMS zu unterstützen:

beim Erreichen des Schulabschlusses, bei persönlichen Problemen,

beim Finden eines passenden Berufes bei der Ausbildungsstellensuche und beim Bewerbungsverfahren

sowie in den ersten Monaten der Ausbildung. Das Projekt BerEB wird seit dem Schuljahr 2009/10 von der Deutschen Angestellten-Akademie, einem gemeinnützigen Bildungsträger, an der GMS angeboten und kann zwischenzeitlich beachtliche Erfolge vorweisen. So haben seit 2010 alle Abgänger eine Abschlussperspektive gefunden, über 55 Prozent eine betriebliche und schulische Ausbildung aufgenommen, rund 35 Prozent sich im Laufe von BerEB dazu entschieden im Anschluss eine weiterführende (berufliche) Schule zu besuchen, zehn Prozent sind im Anschluss in BerEB in ein FSJ oder einen BFD eingemündet.

Die Gemeindewerke Ammerbuch GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadtwerke Tübingen und der Gemeinde Ammerbuch und liefert Strom für Privathaushalte und Gewerbekunden in Ammerbuch und der näheren Umgebung unter anderem mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Versorgung mit Ökostrom.

„Die Berufseinstiegsbegleitung ist für die GMS ein zentraler Bestandteil unseres Schulkonzepts“, erläutert Renate Steible-Bernhard vom Förderverein auf Nachfrage, „wir wollen, dass alle Schüler unserer Schule den Übergang in den Beruf oder eine weiterführende Schule bestmöglich meistern! Früher wurde das Projekt vom Europäischen Sozialfond und der Agentur für Arbeit finanziert. Leider ist dieses Finanzierungsmodell seit 2020 ausgelaufen. Jetzt müssten die Gemeinden oder die Schulen beziehungsweise deren Förderverein und die Agentur für Arbeit gemeinsam für 50 Prozent der Finanzierung aufkommen, die andere Hälfte übernimmt das Land Baden-Württemberg. Für uns als Schule und Förderverein stellt das eine riesige Herausforderung dar. Trotzdem möchten wir nicht nachlassen in dem Bemühen, die Finanzierung für die circa zwölf Schüler pro Jahrgang aufrechtzuerhalten, zu groß sind sowohl die Notwendigkeit als auch die Erfolge, die BerEB aufzuweisen hat. Die Schüler werden qualifiziert gefördert, der Berufseinstieg intensiv und individuell begleitet und die Betriebe haben im ersten Ausbildungsjahr durch die Berufseinstiegsbegleiterin Frau Elke März von der Deutschen Angestellten-Akademie eine fachkundige Ansprechpartnerin, die in allen Fragen einen sehr guten direkten Draht zu den Schülern hat.“

Andrea Herrmann freute sich, dass die Gemeindewerke Ammerbuch GmbH der erste prominente Spender ist. -gb-