Hubschrauber bringt Fahrerin in Klinik

Von Esther Elbers

Herrenberg: Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 14 erleidet eine Frauam Montag lebensgefährliche Verletzungen. Zudem wird ein Mann schwer verletzt.

Hubschrauber bringt Fahrerin in Klinik

Nach dem schweren Unfall kurz vor dem Ortseingang Herrenberg, auf Höhe der Reitanlage, war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer

Eine lebensgefährlich verletzte Frau, ein schwer verletzter Mann, der Einsatz eines Hubschraubers und zahlreicher Rettungskräfte sowie eine zeitweise gesperrte B14: Es war ein tragischer Verkehrsunfall, der sich am Montag gegen 14.40 Uhr auf der Bundesstraße 14 zwischen Nufringen und Herrenberg ereignete. Ein 52-jähriger Mercedes-Lenker fuhr nach Polizei-Angaben mutmaßlich in Schlangenlinien auf der Bundesstraße in Richtung Herrenberg. Auf Höhe der Reitanlage geriet er auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er dann frontal mit einer entgegenkommenden 58-jährigen VW-Fahrerin zusammen. Der Mercedes kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen, und der VW kam im Seitengraben zum Stillstand.

Aufwändig und länger andauernde Rettungsaktion

Die VW-Lenkerin war nach dem Verkehrsunfall im Fahrzeug eingeklemmt. Die Freiwilligen Feuerwehren Herrenberg und Nufringen waren mit insgesamt zehn Fahrzeugen und 39 Einsatzkräften vor Ort. In einer aufwändigen und länger andauernden Rettungsaktion konnte die 58-Jährige durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Sie wurde bei dem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden.

Auch der 52-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Mercedes-Fahrer wurde Blut entnommen. Bislang ergab sich kein Hinweis darauf, weshalb der Mann mit seinem Auto von der Fahrbahn abkam, wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg gestern mitteilte. Es entstand ein Sachschaden von etwa 18000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Die Bundesstraße wurde während der Unfallaufnahme und der anschließenden Reinigungsarbeiten für mehrere Stunden gesperrt.