AOK Stuttgart-Böblingen

In schwierigen Situationen beraten

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Durch Krankheit, Pflege oder wegen eines Todesfalls können soziale, persönliche, berufliche und familiäre Belastungen entstehen, die die Lebensumstände der Betroffenen von jetzt auf nachher völlig verändern. Der Soziale Dienst der AOK Stuttgart-Böblingen ist in diesen Situationen ein helfender Ansprechpartner vor Ort.

Völlig unerwartet stirbt ein geliebter Mensch. Eine Situation, die sich keiner vorstellen will – und doch vorkommt. Gerade auch in Zeiten von Corona. „Das Schlimmste für die Angehörigen war, dass sie keinen Abschied nehmen konnten“, sagt Susanne Steigüber, Leiterin des Sozialen Diensts bei der AOK Stuttgart-Böblingen. Zu Beginn der Pandemie durfte man die Sterbenden nicht mehr besuchen und sehen.

Professionelle Beratung in schwierigen Lebenssituationen war schon immer der Job der Sozialpädagogen des Sozialen Dienstes der AOK, wie die Versicherung in einer Pressemeldung mitteilt. Doch auch hier änderte Corona vieles.

Steigüber: „Die Beratung von Angesicht zu Angesicht war nicht mehr möglich, wir mussten auf die telefonische Kommunikation umstellen.“

Dies sei zu Beginn eine große Veränderung gewesen, denn am Telefon entfallen Mimik und Gestik, die starke Hilfsmittel seien, um eine angenehme und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. In Einzelfällen sei es aber möglich gewesen, persönliche Beratungen oder auch Hausbesuche unter Einhaltung der Corona-Schutzvorschriften durchzuführen.

Eine zusätzliche Hilfe seien laut der Pressemitteilung oft zudem die Selbsthilfegruppen vor Ort. Durch die gute, regionale Vernetzung vermittle der Soziale Dienst auf Wunsch auch gezielt eine spezielle Gruppe zur weiteren Hilfe zur Selbsthilfe.

„Diese Begleitungen sind natürlich freiwillig, wir vermitteln nur mit Zustimmung unserer Klienten. Und dabei haben wir nur gute Erfahrungen gemacht“, so Steigüber. -gb-

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Erstellt:
17. Juni 2021

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