Bondorf: Fördervereinsbilanz für Seniorenzentrum.
Heimleiter Roland Holunder (links) und Bernd Dürr mit dem Kioskwagen. GB-Foto: gb
Harmonisch verlief die Mitgliederversammlung des Fördervereins für das Seniorenzentrum „Am Rosengarten“. Der Vorsitzende, Bürgermeister Bernd Dürr, konnte auf ein Jahr zurückblicken, das nach den Corona-Einschränkungen wieder zahlreiche erfolgreiche Aktivitäten ermöglichte. „Ich bin froh, dass wir nun wieder fast überall zur früheren Normalität übergehen und Angebote wie Krämermarkt oder den Weihnachtsmarkt auch durch den Förderverein wieder mit Leben erfüllen konnten.“
Posaunenchor istgerngesehener Gast
Heimleiter Roland Holunder berichtete, dass insgesamt 44 Ehrenamtliche sich im „Rosengarten“ engagiert haben. Zu den regelmäßigen Angeboten der Ehrenamtlichen gehören beispielhaft das Frauenfrühstück, vorlesen, singen mit Senioren, kreatives Gestalten, die Rollstuhlgruppe, ebenso wie Einzelbesuche und Spaziergänge. Auch der Posaunenchor ist gerngesehener Gast im „Rosengarten“. „Es ist die Stärke der Gemeinde Bondorf, dass sich hier so viele Menschen engagieren und durch die Vernetzungen Angebote ermöglicht werden, die es andernorts in Pflegeheimen nicht gibt“, so Holunder. Auch den „Urlaub ohne Koffer“, den die Gemeinde in Kooperation mit dem „Rosengarten“ und den Kirchengemeinden anbietet, benannte er als vorbildliches Netzwerkprojekt.
Der stellvertretende Bürgermeister Willi Gauß ging in seinem Grußwort auf die Entstehungsgeschichte des „Rosengartens“ ein und bedankte sich für das gute Miteinander. Auch die anwesende Eigentümerfamilie Brösamle bezog er in seine Dankesworte ein, da durch deren Engagement nunmehr seit 18 Jahren die Pflegeheimplätze in Bondorf angeboten werden können. Bei der Mitgliederversammlung wurde der vom Förderverein finanzierte Kioskwagen seiner Bestimmung übergeben. Gebaut von einer örtlichen Schreinerei gibt es für die Bewohner dort nun Alltagsartikel und Genusswaren. Der Kioskwagen kann aber auch als fahrbarer Musiksender die Bewohner unterhalten oder als mobiles Café für schöne Stunden sorgen. „Insbesondere für die Menschen, die nicht mehr so mobil sind, ist diese Anschaffung eine sehr schöne Gelegenheit der Teilhabe. Wir haben die Idee des Kioskwagens sehr gerne aufgegriffen und damit eine weitere wertvolle Unterstützung für die Menschen im ’Rosengarten’ leisten können“, so Dürr. -gb-