Klinikverbund ist Ende der Woche erneut von Warnstreik betroffen
Herrenberg: Eine Notdienstvereinbarung zur Sicherstellung der Notfallversorgung ist abgeschlossen worden.
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Die Notfallversorgung soll auch am Donnerstag und Freitag sichergestellt sein. GB-Foto (Symbolbild/Archiv): Schmidt
Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstag und Freitag, 13. und 14. März, im Rahmen der aktuellen Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern nochmals alle Tarifbeschäftigten zu Streiks an kommunalen Kliniken in Baden-Württemberg aufgerufen. Nachdem bereits in der Vorwoche alle Standorte des Klinikverbunds Südwest (KVSW) von einem zweitägigen Streik betroffen waren (der „Gäubote“ berichtete), werden auch Ende dieser Woche alle sechs Häuser bestreikt, informiert der KVSW in einer Pressemitteilung.
Eine Notdienstvereinbarung zur Sicherstellung der Notfallversorgung sei bereits abgeschlossen worden, um die Mindestbesetzungen für die Notfallversorgung sicherzustellen. Zudem wurden in Erwartung des Streiks im Vorfeld, wann immer möglich, planbare Eingriffe und Termine verschoben. Da zeitgleich alle sechs Häuser des Verbundes bestreikt werden, könne es jedoch zu weiteren Verschiebungen und Wartezeiten kommen. Der KVSW erwartet, dass sich die Tarifvertragsparteien rasch einigen, um weitere Streikmaßnahmen zu vermeiden und die adäquate Patientenversorgung zu gewährleisten. -gb-