Der neue VW Amarok: Über 20 neue Assistenzsysteme sorgen für deutlich mehr Komfort an Bord

Kraftvoller, athletischer und charismatischer

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) stellt den neuen Amarok vor: Designt und konzipiert wurde der On- und Offroad-Allrounder in Deutschland und Australien; gefertigt wird er in Südafrika.

Lesedauer: ca. 3min 01sec
Der Radstand ist beim neuen Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge deutlich gewachsen – und auch dieWattiefe zum Durchqueren wasserreicher Passagen hat sich erhöht.GB-Fotos: gb

Der Radstand ist beim neuen Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge deutlich gewachsen – und auch die Wattiefe zum Durchqueren wasserreicher Passagen hat sich erhöht. GB-Fotos: gb

Ein Premium-Pick-up für Australien und Neuseeland, für zahlreiche Länder Afrikas, in Nahost und Europa. Seine Ausstattung, über 20 neue Assistenzsysteme, mobile Online-Dienste, effiziente wie drehmomentstarke Motoren, zwei Allradtechnologien, maßgeschneidertes Zubehör und die klare Volkswagen Design-DNA machen den neuen Amarok zu einem der ausgewogensten Pick-ups, so der Hersteller in einer Pressemitteilung. Auf den Markt kommt der Premium-Pick-up in den ersten Ländern ab Ende des Jahres.

Mehr als 830 000 Amarok der ersten Generation hat VWN verkauft. Jetzt folgt die zweite Generation. Alles ist neu. Doch das VW-Design macht sofort klar: Dies ist ein Amarok. Kraftvoller wurde er, charismatischer, athletischer und größer. „Wir haben das archetypische Design des Amarok mit der neuen Generation signifikant verändert. Es ist jetzt eindeutig expressiver und nochmals deutlich souveräner“, skizziert Albert Kirzinger, Chefdesigner von VWN. Ein Statement für sich ist die neue Frontpartie des in den Ausstattungsvarianten „Amarok“, „Life“ und „Style“ sowie den Topversionen „PanAmericana“ (Offroad-Styling) und „Aventura“ (Exklusiv-Styling) startenden Pick-ups.

Der neue Amarok wird mit viertüriger Doppelkabine (DoubleCab) und zweitüriger Einzelkabine (SingleCab) auf den Markt kommen. In der Silhouette bei beiden Versionen besonders prägnant: die erneut halbrunden Radläufe. Die Kotflügel über den bis zu 21 Zoll großen Leichtmetallrädern sind kraftvoll ausgestellt und im Bereich der Radläufe mit einem robusten Kunststoff verkleidet.

Mit 5 350 Millimetern ist der neue Amarok 96 Millimeter länger als sein Vorgänger. Ein Plus beim Radstand sorgt besonders in der zweiten Sitzreihe der Doppelkabine für mehr Raum. Der Radstand wuchs deutlich stärker als die Gesamtlänge. Und das verkürzt die Karosserieüberhänge. Folge: knackigere Proportionen und eine verbesserte Geländetauglichkeit dank besserer Böschungswinkel. Die Offroad-Fähigkeiten des in vielen Märkten serienmäßig allradgetriebenen Amarok werden darüber hinaus durch eine deutlich größere Wattiefe zum Durchqueren wasserreicher Passagen perfektioniert. Zuvor waren es 500 Millimeter, jetzt sind es 800 Millimeter.

Funktional und hochwertig hat das Designteam von Volkswagen Nutzfahrzeuge das Interieur mit seinen selbsterklärenden Bedienelementen und digitalen Displays gestaltet. Das Spektrum der Displays besteht aus digitalen 8-Zoll-Instrumenten und einem hochmodernen Touchscreen im Tablet-Format für das Infotainmentsystem. VWN hat im Amarok eine intuitiv bedienbare Mischung aus digitalen Funktionen und ergonomisch gestalteten Tasten respektive Dreh-/Drückreglern realisiert. So werden die Lautstärke des Infotainmentsystems und die Einstellungen des Allradantriebs über solche Hardkeys gesteuert. Diese robusten wie hochwertig ausgeführten Features sind ausstattungsabhängig in Aluminium eingefasst.

Mit der Premium-Positionierung korrespondiert zudem die neue Sitzanlage: Fahrer und Beifahrer nehmen auf ergonomisch konzipierten Sitzen Platz. Der DoubleCab-Fond bietet drei Erwachsenen viel Raum und Komfort zum Reisen, so der Hersteller. Geräumig geht es auch dahinter zu: in der sogenannten Cargo-Box. Wie für den Vorgänger gilt dabei, dass die Ladefläche zwischen den Radkästen ausreichend Raum für eine quer eingeladene Europalette bietet; die SingleCab-Version kann zwei quer eingeladene Paletten aufnehmen. Verzurrt wird die Ladung über Ösen auf der Ladefläche, die jeweils mit bis zu 500 Kilogramm belastet werden können. Analog zu dieser Belastbarkeit stieg die maximale Zuladung von gut einer Tonne auf nun 1,16 Tonnen. Die Cargo-Box kann mit einem elektrisch betätigten Rollcover gesichert werden, dieses lässt sich an der Cargo-Box selbst, im Fahrzeuginneren oder ferngesteuert über den Autoschlüssel öffnen und schließen.

Interessant für Globetrotter: die statische Dachlast von 350 Kilo – ausreichend etwa für ein Vier-Personen-Dachzelt, das es als Zubehör geben wird. Für die Cargo-Box werden zudem Features wie ein Fahrrad-Halter, ein multifunktionales Trägersystem und
eine manuelle Version des Rollcovers (Laderaumabdeckung) erhältlich sein. Erneut wird es auch ein Hardtop für die Ladefläche geben, mit dem sich der Pick-up quasi in ein SUV mit dem Ladevolumen eines Vans verwandelt. Die Offroad-Eigenschaften können indes über Frontbügel, Unterfahrschutzelemente, Ösen zum Schleppen sowie einen außen an der linken A-Säule angebrachten Schnorchel für die Frischluftversorgung des Motors bei Wasserdurchfahrten weiter optimiert werden.

Ab einer Leistung von 154 kW kommen alle Amarok-Versionen serienmäßig mit einem per E-Shifter bedienten Zehn-Gang-Automatikgetriebe auf den Markt.

Funktional und hochwertig: Das Interieur des neuen Amarok.

Funktional und hochwertig: Das Interieur des neuen Amarok.

Zum Artikel

Erstellt:
23. November 2022