Neujahrsempfang: Nach dem Gottesdienst Video-Botschaft von OB Sprißler

Herrenberg – Der gemeinsame Neujahrsempfang von Kirchen und Stadt in Herrenberg kann am kommenden Sonntag aufgrund der Corona-Lage nicht wie in den vergangenen Jahren üblich stattfinden.

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Letztes Jahr fand in der Stadthalle der Neujahrsempfang stattGB-Foto: Vecsey

Letztes Jahr fand in der Stadthalle der Neujahrsempfang statt GB-Foto: Vecsey

„Dies bedauern wir sehr, aber wie so viele schöne und traditionelle Termine müssen wir weitestgehend darauf verzichten“, erklären der Evangelische Dekan Eberhard Feucht und Oberbürgermeister Thomas Sprißler in einer Pressemitteilung. Seit dem Jahr 2013 findet die gemeinsame und aus zwei Teilen – Ökumenischer Gottesdienst in der Stiftskirche sowie Empfang mit Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters in der Stadthalle – bestehende Veranstaltung jeweils am dritten Sonntag im Januar statt. Die neunte Auflage war für Sonntag, 17. Januar 2021, vorgesehen.

Der Ökumenische Gottesdienst in der Stiftskirche findet am Sonntag, 17. Januar, um 10 Uhr statt, allerdings mit einer begrenzten Teilnehmerzahl von zirka 70 Personen und verschiedenen Auflagen. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich unter www.evangelische-kirche-herrenberg.de anmelden. Einige Plätze sind noch frei. Wie die anderen Gottesdienste in der Stiftskirche auch, wird dieser Gottesdienst im Internet am 17. Januar ab 10 Uhr live unter www.evangelische-kirche-herrenberg.de übertragen und ist auch danach dort abrufbar.

Die Predigt hält Pastor Alfred Schwarzwälder von der Evangelisch-Methodistischen Kirchengemeinde. Die musikalische Umrahmung übernimmt ein Ensemble der Kantorei der Evangelischen Kirchengemeinde. Aufgrund der Corona-Auflagen wird in diesem Jahr auf die Übertragung des Gottesdienstes in Gebärdensprache verzichtet.

Der zweite Veranstaltungsteil in der Stadthalle mit der Neujahrsansprache von Oberbürgermeister Thomas Sprißler, Programm der Musikschule Herrenberg und dem anschließenden Stehempfang kann nicht stattfinden. Für das Stadtoberhaupt ist dieser Anlass jeweils ein wichtiger Termin im Jahresplan, um für die nächsten zwölf Monate einen Ausblick zu geben und mit den Bürgern in direkten Kontakt zu kommen. „Deshalb haben wir uns eine Alternative überlegt“, berichtet Sprißler. Die Stadt zeichnet vorab eine Videobotschaft von Oberbürgermeister Thomas Sprißler auf.

Die Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters wird von einer Gebärdendolmetscherin in Gebärdensprache übertragen. Ein Streicherensemble der Musikschule Herrenberg sorgt für musikalische Umrahmung. Die OB-Videobotschaft ist ab Sonntag, 17. Januar, gegen 11.30 Uhr im Internet unter www.herrenberg.de/neujahrsempfang abrufbar. Darin können sich die Herrenberger über die anstehenden Planungen und Projekte für Herrenberg im kommenden Jahr im Videoformat informieren. „Damit können wir zumindest diesen Teil des Empfangs ersetzen“, erklärt Sprißler. Und weiter: „Leider ist der so wichtige Teil mit dem Austausch untereinander, mit der Kontaktpflege und auch den Diskussionen dieses Mal nicht möglich.“ Kirchen und Stadt hoffen, dass Anfang 2022 größere Veranstaltungen wieder möglich sind. Der Termin für den gemeinsamen Neujahrsempfang 2022 ist bereits festgelegt: Sonntag, 16. Januar 2022.

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Erstellt:
12. Januar 2021

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