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Elternbeirat und SPD melden sich

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Von Florian Lieb

Als Teil der Arbeitsgruppe „Stabilisierung des Kitas-Betriebs“ nahm der Gesamtelternbeirat (GEB) an den Verhandlungen zur VÖ-Betreuungszeit teil, informiert der Vorstand auf „Gäubote“-Nachfrage. Weitere Teilnehmer seien Vertreter des Amts für Kinder und Familie, das Gremium Kita-Leitung sowie die Kita-Sachgebietsleitung gewesen. Gemeinsam habe man die Stabilisierung der VÖ-Häuser verhandelt. Zum damaligen Zeitpunkt „und anhand der zur Verfügung gestellten Daten und Fakten seitens der Stadt“, sei der GEB letztlich überzeugt worden, wegen des erheblichen Personalmangels und der daraus resultierenden organisatorischen Herausforderungen den Vorschlag des Amts zu akzeptieren, die VÖ-Betreuungszeit von sieben auf sechs Stunden zu reduzieren. „Dies geschah unter der Prämisse, eine kurzfristige Stabilisierung der Betreuungssituation in den Einrichtungen zu gewährleisten“, so der Vorstand. Der GEB habe zunächst fünf VÖ-Schwerpunkthäuser vorgeschlagen, das städtische Amt hingegen „beharrte auf die Reduzierungsmaßnahme pauschal für alle Häuser unabhängig der individuellen Bedürfnisse“. Letztlich hätten die Vorschläge des GEB keine Mehrheit in der Arbeitsgruppe gefunden und die städtische Maßnahme „VÖ-Betreuungszeit von sechs Stunden“ sei als Vorschlag bestimmt worden.

„Das Hauptaugenmerk des GEB liegt stets darauf, die Interessen, Bedürfnisse und Anliegen der Eltern klar und konsequent zu vertreten“, unterstreicht der Vorstand. Wünscht sich, auch in der Frage zur Erhöhung der Kitagebühren als Beirat vorab angehört zu werden. Aus seiner Sicht sei zuerst die Evaluation der Stadt zu einkommensabhängigen Gebühren abzuwarten, die im Sommer geplant ist.

Die SPD-Fraktion des Gemeinderats beantragt unterdessen, Vertreter der Elternschaft aus den Kindergärten und Schulen – zum Beispiel die jeweiligen Gesamtelternbeiräte oder Vertreter der Elternwerkstatt – im Verwaltungsausschuss am 10. Februar als sachkundige Bürger zu Fragen der Betreuungszeiten vor der Entscheidung des Gemeinderates einzuladen und anzuhören. Auch solle die Stadt betroffenen Eltern die Beschlüsse zur Gebührenentwicklung und Betreuungszeiten in einem Schreiben darlegen und begründen. „In einem gemeinsamen Dialog muss es darum gehen, Sachverhalte richtigzustellen, Begründungen transparent zu erklären und Lösungen möglichst im Konsens zu finden“, heißt es in dem Antrag.

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