QR-Betrug mit Quishing-Masche: 63-Jähriger verliert rund 20000 Euro.

Aidlingen: 63-Jähriger verliert rund 20000 Euro.

QR-Betrug mit Quishing-Masche: 63-Jähriger verliert rund 20000 Euro.

Immer wieder versuchen Betrüger, ihre Opfer mit dem sogenannten „Quishing“ um ihr Geld zu bringen. Dahinter verbirgt sich eine Betrugsmasche, bei der die Betrüger ihre Opfer über das Abscannen von QR-Codes auf gefälschte Online-Seiten zu leiten versuchen. Dort sollen dann persönliche Informationen wie zum Beispiel Konto- oder Kartendaten, Passwörter und PIN- oder TAN-Codes eingegeben werden, mit denen die Betrüger anschließend die Konten der Geschädigten plündern.

Eine 19-Jährige aus Remseck am Neckar bot ein Produkt bei einer Plattform im Internet zum Verkauf an und wurde von einem angeblichen Käufer kontaktiert. Er übersandte einen QR-Code, den die 19-Jährige einscannen und ihre Daten eingeben sollte, um so das Geld für den Verkauf zu erhalten. Die junge Frau tätigte gutgläubig die Eingaben. Anstatt jedoch Geld zu erhalten, stellte sie später fest, dass von einem Zahlungsdienstleister knapp 1000 Euro von ihrem Konto abgebucht worden waren.

Um knapp 20000 Euro wurde ein 63-Jähriger aus Aidlingen erleichtert. Er erhielt per Post einen Brief, in dem ihm vermeintlich seine Bank mitteilte, er müsse die Mobilgeräte für seinen Online-Zugang neu einrichten. Da der Brief echt wirkte und der Inhalt plausibel klang, scannte der 63-Jährige den QR-Code auf dem Schreiben und führte die nun angezeigten Schritte aus, um sein Handy neu für das Online-Banking zu registrieren. Tatsächlich registrierte er jedoch unwissentlich ein Handy der Betrüger für sein Konto. Die transferierten in der Folge zunächst Geld von einem Tagesgeldkonto auf das Girokonto des Geschädigten und buchten zweimal jeweils knapp 10000 Euro vom Konto des Geschädigten ab. -pb-