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Spaß mit Klettern und Spielen
Die Wände voller Fotos, voller Erinnerungen. Der Kindergarten im Reutiner Weg Bondorf feiert Geburtstag, seit 25 Jahren gibt es ihn. Manche denken zurück an die Anfänge, als vieles leichter war, andere feiern ganz in der Gegenwart.
Lesedauer: ca. 2min 07sec
Der Kindergarten Reutiner Weg feiert seinen 25. Geburtstag mit Seifenblasen GB-Foto: Holom
Seit Januar haben die Bondorfer Kinder sich gemeinsam mit ihren Erzieherinnen auf diesen Tag vorbereitet, haben Lieder eingeprobt, Tischdekorationen gebastelt und gemalt. Nun ist ihr Kindergarten wahrhaft bunt dekoriert. Es stehen unzählige Stellwände in ihren Räumen, auf denen Zeitungsartikel, Fotografien aus der langen Geschichte der Einrichtung verteilt sind. Karin Kelber, die Leiterin des Kindergartens Reutiner Weg, erinnert sich an die Anfänge. Bernd Dürr, Bürgermeister Bondorfs, erinnert sich ebenfalls. In den 1990er Jahren wurde ein Kindergarten in Bondorf dringend benötigt und konnte mit erstaunlicher Geschwindigkeit realisiert werden: anderthalb Jahre dauerte das nur. Heute würde es wesentlich länger dauern.
Aus dem Sommerfest wird
eine Jubiläumsparty
Einmal im Jahr veranstaltet der Kindergarten ein Sommer- und Familienfest – in diesem Jahr wurde eine Jubiläumsparty daraus. Die Eltern sitzen im Garten oder verkaufen Kuchen, die Kinder sind fast überall. Welches Elternteil dies möchte, kann die Räume des Kindergartens betrachten. 56 Kinder werden dort aktuell betreut, acht Erzieherinnen, darunter zwei Auszubildende, arbeiten dort.
Zu Begrüßung ihrer Gäste singen die Kinder: „Ich kenn’ ein Haus, schauen viele Kinder raus“ und ein Lied an den Bürgermeister. Mia Eisenheim, sechs Jahre alt, gehört zu den Kindern, die das Haus heute besuchen; sie ist dort glücklich – und beschäftigt: „Das Beste“, sagt sie, „ist die Schaukel.“ Draußen im Garten gibt es eine Klettermöglichkeit, die am Samstag von vielen genutzt wird, und auch Mia gehört zu jenen, die gerne dort klettern. Smileys hat sie gemalt, um das Haus für den großen Geburtstag zu schmücken.
Auch Mias Mutter ist mehr als zufrieden mit diesem Haus. „Es ist ein sehr schöner Kindergarten“, sagt sie. Mias Bruder besuchte ihn ebenfalls. Er ist nun zehn Jahre alt und kehrt am Samstag doch noch einmal zurück, an diesen Ort. An einer der Stellwände, zwischen all den Fotografien aus mehr als 20 Jahren, hängt ein kleines grünes Plakat, auf dem steht: „Unser Garten ist klein, aber fein.“
Es gibt Bilder vom Einweihungsfest des Gartenhäusles, vom Garten selbst, den Pflanzen („Es wächst und gedeiht“), vom „Eltern-Plausch“ von „Tollen Begegnungen“ und „Tierischen Begegnungen“, und auch ein kleines Modell des Kindergartens.
