Der neue Audi RS 7 Sportback: Karosserie wurde deutlich verbreitert

Sport-Coupé für designaffine Kunden

Der neue Audi RS 7 Sportback präsentiert sich in seiner zweiten Generation so eigenständig wie nie zuvor: Die Karosserie ist deutlich verbreitert, die Leistung bei hoher Effizienz gesteigert, so der Hersteller in einer Pressemitteilung.

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Hochleistungs-CoupéAudi RS 7 in derFarbe „Tangored“GB-Fotos: gb

Hochleistungs-Coupé Audi RS 7 in der Farbe „Tangored“ GB-Fotos: gb

In Deutschland und weiteren europäischen Ländern kommt der neue Audi RS 7 Sportback Ende 2019 in den Handel. „Der RS 7 Sportback ist unsere Interpretation eines viertürigen Hochleistungs-Coupés in Form eines Gran- Turismo“, sagt Oliver Hoffmann, Geschäftsführer der Audi Sport GmbH. „Mit der nochmals erweiterten Alltagstauglichkeit und den enormen Fahrleistungen bieten wir unseren designaffinen Kunden ein außergewöhnliches Sport-Coupé.“

Der neue Audi RS 7 Sportback steht satt auf der Straße, heißt es in der Pressemitteilung des Ingolstädter Autobauers. Die weit ausgestellten Radhäuser betonen die eindrucksvolle Sportlichkeit des High-Performance-Modells. Dabei ist die auffällige Breite keine optische Täuschung – mit 1950 Millimetern an den vorderen Kotflügeln zeigt das Maßband rund 20 Millimeter pro Seite mehr als beim Audi A7 Sportback. Mit der Karosserie des Grundmodells teilt sich der neue RS 7 Sportback zwar die coupéhafte Silhouette, aber lediglich vier gleiche Teile: Haube, Dach, Vordertüren und Heckdeckel. Das RS-spezifische Exterieurdesign verleiht dem 5 009 Millimeter langen Gran Turismo einen durchweg eigenständigen Charakter.

Die Front des neuen RS 7 Sportback zeigt einen flachen und breiten Singleframe ohne farblich abgesetzten Rahmen. Das Kühlerschutzgitter mit einer RS-spezifischen dreidimensionalen Wabenstruktur ist in Schwarz glänzend gehalten. Markante Lufteinlässe an der Front mit vertikal stehende Wings in glänzend-schwarz unterstreichen den Auftritt. Ein horizontales Blade bildet nach unten hin einen klaren Abschluss der Frontpartie.

Wie austrainierte Muskeln gewölbte Flächen und scharf gespannte Linien prägen die Seitenansicht des neuen Audi RS 7 Sportback. Eine tief angesetzte Schulterlinie verlagert den optischen Schwerpunkt nach unten und die zum Heck ansteigende Fensterlinie vermittelt Dynamik bereits im Stand. Die RS-spezifischen Schweller mit schwarzen Einlegern verstärken optisch den ausgeprägten Vorwärtsdrang des High-Performance-Sportbacks, schildert der Autobauer.

Die Heckpartie mit der geschwungenen Abrisskante und dem die Heckleuchten verbindenden Lichtband zählt zu den charakteristischen Erkennungsmerkmalen des RS 7 Sportback. Bei Tempo 100 fährt ein Spoiler aus der Heckklappe aus. Die RS-Abgasanlage endet mit je einem groß dimensionierten chromfarbenen ovalen End-rohr auf beiden Seiten im RS-spezifischen Stoßfänger mit Heckdiffusor und Designelementen in glänzend-schwarz.

Der Kraftstoffverbrauch liegt kombiniert auf 100 Kilometern bei 11,4 bis 11,6 Litern; die CO2-Emissionen kombiniert bei 265 bis 261 Gramm pro Kilometer. Der 4.0 TFSI im Audi RS 7 Sportback leistet 600 PS. In lediglich 3,6 Sekunden sprintet der Hochleistungs-Sportback von Null auf 100 Stundenkilometer. Der Vierlitermotor erzeugt einen sportlich-voluminösen V8-Sound. Wegen des Mild-Hybrid-Systems (MHEV) mit 48 Volt-Hauptbordnetz kombiniert der 4.0 TFSI maximale Performance mit hoher Effizienz, so der Hersteller.

Der Riemen-Starter-Generator kann bei leichten Verzögerungen bis zu zwölf Kilowatt Leistung zurückgewinnen und als Energie in einen Akku einspeisen. Geht der Fahrer im Geschwindigkeitsbereich zwischen 55 und 160 Stundenkilometern vom Gas, wählt das Antriebsmanagement eine von zwei Optionen: Je nach Fahrsituation und Einstellung rekuperiert der RS 7 Sportback oder segelt mit ausgeschaltetem Motor.

Reduktion und sportliche Akzente sind zentrale Stilmittel im Interieur des neuen Audi RS 7 Sportback. Ähnlich wie beim Exterieurdesign verbindet die Formensprache sehnig gespannte Flächen mit klaren Konturen. Fahrer und Beifahrer erleben einen großzügigen Raum, heißt es in der Pressemitteilung, dessen Architektur nahtlos in die zukunftsweisende Benutzeroberfläche übergeht. Das obere Display ist fast unsichtbar in die Black Panel-Architektur eingebettet. Mit Hilfe der Anzeige „RS-Monitor“ erhält der Fahrer einen Überblick über den Temperaturstatus der Antriebskomponenten, die maximalen Beschleunigungswerte sowie Informationen über Reifendruck und –temperatur. Im Audi virtual cockpit informieren die spezielle RS-Anzeigen auch über, Drehmoment, Leistung, Motoröltemperatur, Ladedruck und Rundenzeitmessungen.

Erstmals bietet Audi Sport den viertürigen Gran Turismo auch mit einer Dreier-Sitzbank im Fond an. Der sportliche Viersitzer-Look mit einer zweisitzigen Rücksitzbank ist weiterhin verfügbar. Der Kofferraum fasst im Grundmaß 535 Liter, durch Umklappen der geteilten Fondlehnen wächst er auf bis zu 1390 Liter. Die lange Heckklappe öffnet und schließt serienmäßig elektrisch, optional mit dem Komfortschlüssel auch per Fußgeste.

Großzügiger Innenraum mit zukunftsweisende Benutzeroberfläche

Großzügiger Innenraum mit zukunftsweisende Benutzeroberfläche

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Erstellt:
1. Oktober 2019