Termin für Dialog zum Alzental steht

Herrenberg – Die gewohnten Wege stehen nicht mehr zur Verfügung, im Herrenberger Alzental gilt eine neue Verkehrsregelung, die das Wohngebiet vom Durchgangsverkehr entlasten soll. Unmut geäußert und viele Fragen gestellt haben die betroffenen Bürger an die Verwaltung gerichtet und in der letzten Gemeinderatssitzung gestellt. Nun will die Verwaltung in der Stadthalle am Mittwoch, 27. November, ab 18 Uhr Antworten liefern.

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Da in der Sitzung keine Gelegenheit bestand, ausführlich zu informieren und auf die Beiträge der Fragesteller einzugehen, ruft die Stadtverwaltung jetzt zum Austausch in die Stadthalle. Am Mittwoch, 27. November 2019 ab 18 Uhr ist Gelegenheit, die neue Verkehrsregelung im Alzental und ihre Auswirkungen auf Anwohner und Verkehrsteilnehmer zu besprechen.

„Wir haben mit dieser Regelung Neuland betreten, um ein lange bekanntes Problem im Alzental zu entschärfen. Ein halbes Jahr haben wir uns Zeit gegeben, um zu prüfen, ob die gewünschte Wirkung eintritt“, betont Bürgermeister Stefan Metzing in einer Pressemitteilung. Der erste Schritt sei nun, die Regelung und die Gründe dafür zu erläutern – das will er im ersten Teil des Abends tun. „Wie bei jeder neuen Regel brauchen die Verkehrsteilnehmer hier Zeit und Information, um ihre tägliche Fahr-Routine umstellen zu können“, sagt Metzing. Im zweiten Schritt gehe es um eventuell nötige Anpassungen, wie der Finanzbürgermeister betont: „Wenn es nötig ist, justieren wir selbstverständlich nach. Dafür sind die Rückmeldungen der Betroffenen sehr wichtig und deshalb suchen wir den Austausch.“ Wer vorab Fragen und Anregungen einreichen möchte, kann das unter www.herrenberg.de/alzental tun.

Ein erster Vor-Ort-Termin in der vergangenen Woche habe gezeigt, dass Verwaltung und Bewohner im Alzental eine Entlastung des Wohngebiets vom Durchgangsverkehr anstreben – Verkehr mit Start und Ziel außerhalb des Alzentals soll die umliegenden Hauptstraßen benutzen, statt durchs Wohnviertel zu fahren. Über den Weg dahin gibt es unterschiedliche Vorstellungen, besagt die Presemitteilung. Das aktuelle System aus unechten und echten Einbahnstraßen erschwere die Durchfahrt, sorge aber dafür, dass alle Straßen und Institutionen grundsätzlich erreichbar bleiben. Dadurch verlagere sich aktuell ein Teil des Verkehrs auf andere Straßen im Wohngebiet, die bisher weniger befahren waren. -gb-

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Erstellt:
19. November 2019

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