Untersuchungen zum A-81-Ausbau

Kreis Böblingen – Bevor die A81 zwischen den Anschlussstellen Sindelfingen-Ost und Böblingen-Hulb sechsspurig ausgebaut wird, sind Baugrunderkundungen notwendig, wie das Regierungspräsidium Stuttgart mitteilt. Die stehen nun ab Mitte November an und werden rund zwei Monate dauern.

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Das Regierungspräsidium Stuttgart hat im September den Planfeststellungsbeschluss für den sechsstreifigen Ausbau der A 81 zwischen den Anschlussstellen Sindelfingen-Ost und Böblingen-Hulb erlassen (der „Gäubote“ berichtete). Der Ausbau des rund sieben Kilometer langen Streckenabschnitts beinhaltet Lärmschutz sowie eine komplette Überdeckelung der Autobahn auf einer Länge von 850 Metern. Die nun anstehenden Baugrunderkundungen seien für die detaillierten Planungen der Strecke und insbesondere der Bauwerke erforderlich, heißt es in der Mitteilung der Behörde.

Mit der Erkundung würden 45 Kernbohrungen mit insgesamt 458 Bohrmetern niedergebracht, wovon sechs zu Grundwassermessstellen ausgebaut würden. Zur Prüfung des Bodenwiderstands würden zudem 108 schwere Rammsondierungen mit knapp 1300 Sondiermetern niedergebracht. Die Bohr- und Erkundungsarbeiten beginnen demnach in der Kalenderwoche 47, also ab Montag, 19. November, und erstreckten sich voraussichtlich über einen Zeitraum von zwei Monaten. Für die Aufschlüsse direkt auf der A 81 sei jeweils im Arbeitsbereich eine kurzzeitige Sperrung des rechten Fahrstreifens notwendig. Die Arbeiten würden vorwiegend in den Nachtstunden vorgenommen, um die Verkehrsbeeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Es könne dennoch vereinzelt zu Beeinträchtigungen für Anlieger und Verkehrsteilnehmer kommen. -gb-

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Erstellt:
10. November 2018

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