WFV: Entscheidung ist noch mal vertagt

Von Andreas Gauss

Fußball – Die Vereine im Bezirk Böblingen/Calw müssen sich noch gedulden: Wie es nach dem November-Lockdown mit dem Spielbetrieb weitergehen soll, wird der Württembergische Fußballverband (WFV) erst am kommenden Donnerstag, 26. November, bekanntgeben.

WFV: Entscheidung ist noch mal vertagt

Helmut Dolderer

Unter der Schlagzeile „Entscheidung vertagt“ vermeldete der WFV auf seiner Homepage, dass bei der jüngsten Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel klar geworden sei, dass über konkrete Entscheidungen sowie die Perspektive für den Dezember und Januar erst am kommenden Mittwoch, 25. November, verhandelt werden soll. Man wolle die Entwicklung noch einige Tage beobachten, wird Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, zitiert. Verbandsmitarbeiter Arne Bauer: „Was den Amateurfußball angeht, bitten wir die Vereine in Württemberg weiter um Geduld. Wie bislang soll die Maxime verfolgt werden, keine voreiligen Entscheidungen zu treffen.“ Im Hintergrund würden die Abstimmungsprozesse selbstverständlich auf Hochtouren laufen, um mögliche Szenarien mit allen Beteiligten zu besprechen.

Auf eine solche Rückmeldung hofft auch der Spielleiter des hiesigen Bezirks Böblingen/Calw, Helmut Dolderer (Wildberg/GB-Foto: gb): „Ich kann bei den Vereinen nur etwas abfragen, wenn wir eine klare Vorgabe haben, wie es weitergehen soll.“ Mittlerweile halte er auch einen früheren Spielbeginn im kommenden Jahr, etwa ab dem 6./7. Februar, für möglich, so weit die Witterung wie im letzten, recht mild verlaufenen Winter mitspielt: „Wir haben zumeist den ganzen Februar hindurch Vorbereitungsspiele gehabt.“

Laut einer Meldung der Backnanger Kreiszeitung vom gestrigen Mittwoch gebe es allerdings auch ein Szenario, dass man bei einer Lockerung und der Zulassung des Mannschafts-Trainingsbetriebes zum 1. Dezember noch drei Spieltage am Wochenende 12./13. Dezember, Mittwoch, 16. Dezember und am Wochenende 19./20. Dezember zumindest in den höherklassigen Ligen (ab Landesliga) ansetzen möchte. Eine Lösung, die zumindest schon mal für die Oberliga Baden-Württemberg, die in dieser Saison mit 21 Mannschaften ein Mammut-Spielprogramm zu bestreiten hat, angedacht worden ist.