Renningen – Der Zweckverband Renninger Wasserversorgungsgruppe und die Stadt Renningen weisen darauf hin, dass die Verunreinigung des Trinkwassers weiterhin besteht. Seit Freitag wird eine Chlorierung vorgenommen.
Aufgrund einer Überschreitung des Grenzwertes für Enterokokken im Trinkwasser gemäß der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Böblingen wird seit vergangenem Freitag eine Chlorierung des Trinkwassers vorgenommen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Verbraucher jederzeit mit hygienisch einwandfreiem Wasser versorgt werden. Betroffen hiervon sind die Stadt Renningen mit Ortsteil Malmsheim und die Stadt Rutesheim mit dem Ortsteil Perouse.
Die Chlordosierung wird laut einer Pressemitteilung so vorgenommen, dass Restgehalte von maximal 0,3 Milligramm pro Liter Chlor erreicht werden. Die Konzentration entspricht dem in der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwert und sei nicht gesundheitsschädlich. Für Aquarien ist das gechlorte Wasser ungeeignet. Da die Überschreitung des Grenzwerts für Enterokokken im Bereich des Gymnasiums derzeit fortbesteht, werden der Zweckverband Renninger Wasserversorgungsgruppe und die Stadt Renningen weiter durch Chlorierung versuchen, die Verunreinigung schnellstmöglich zu beseitigen.
Wasser zehn Minuten langabkochen
Um gesundheitlichen Gefahren auszuschließen, bleibt es im Stadtteil Renningen für den Bereich des Gymnasiums und insgesamt südlich der Linden-/Lisztstraße bei der Anweisung, das Wasser vorsorglich zehn Minuten lang abzukochen, sofern es zum Trinken, Kochen oder zur Zubereitung von Speisen oder Getränken verwendet wird. Für die Toilettenspülung kann das Leitungswasser weiterhin benutzt werden. Die Bevölkerung wird informiert, sobald das Wasserabkochgebot wieder aufgehoben wird. Bei weiteren Fragen gibt das Wasserversorgung der Stadt Renningen unter Telefonnummer (07159) 924145 Auskunft. -gb-