„Gäubote“-Familien-Tour: Seltene Tiere und seltene Pflanzen in der Wilhelma

„Gäubote“-Familien-Tour: Der Stuttgarter Traditionszoo, der auch ein botanischer Garten ist, gehört zu den wichtigsten Attraktionendes Landes und zählt jährlich über 1,5 Millionen Besucher. Neue naturnahe Gehege und Lebensräume für viele Arten.

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Der Tamandua ist ein Ameisenbär, der auf Bäumen lebt. GB-Foto: Wilhelma

Der Tamandua ist ein Ameisenbär, der auf Bäumen lebt. GB-Foto: Wilhelma

 Naturliebhaber kommen in der Wilhelma ganz auf ihre Kosten, denn hier gibt es zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu bestaunen. Mit etwa 11000 Tieren, die mehr als 1200 Arten angehören, gilt die Einrichtung zudem als einer der größten und vielfältigsten Zoos in Europa.   Neben der Vielfalt von Tieren ist aber auch der botanische Garten absolut sehenswert. Rund 8500 verschiedene Arten und Sorten werden hier kultiviert. Die Wilhelma vereint als einzige Einrichtung Deutschlands einen großen botanischen Garten mit einem modernen Tierpark. Jährlich zieht es nämlich mehr als 1,5 Millionen Besucher in den zoologisch-botanischen Garten.

 Neben bekannten Attraktionen gibt es in der Wilhelma auch Neues zu entdecken: Auf der Anlage für asiatische Huftiere (2020) sind derzeit die Kamele mit einem Fohlen und die Yaks mit zwei Kälbern zu erleben. Zu Ostern 2022 wurde ein Neubau für Kleinsäuger, Vögel und fleischfressende Pflanzen eröffnet, der in 15 Gehegen, Volieren und Schaubeeten Dutzende neue Arten zeigt. Aktuellen Nachwuchs gibt es derzeit unter anderem auch bei den Somali-Wildeseln und Schneeeulen.

 Seit 2013 gibt es ein neues Affenhaus in der Wilhelma. Die moderne Anlage für afrikanische Menschenaffen bietet den Tieren mehr Komfort, Natur und Beschäftigungsmöglichkeiten als zuvor. Im Inneren kommen sich die Gorillas, Orang-Utans und Bonobos auf der einen Seite der Glasfront und die menschlichen Besucher auf der anderen Seite ganz nah und so zählt das Gebäude zu den Hauptattraktionen der Wilhelma. Ebenfalls noch relativ neu ist die Berglandschaft für die Schneeleoparden Kailash und Ladakh.    Im Amazonienhaus können die Besucher zudem komplett in eine andere Welt abtauchen. Denn das kombinierte Tier- und Pflanzenhaus entführt jeden, der es betritt, für eine kurze Zeit in den südamerikanischen Regenwald.   Gebäude wie das Amazonienhaus oder auch die Schmetterlingshalle verdeutlichen vor allem den eigenen Charakter der Wilhelma als zoologisch-botanischen Garten.

Historisches Erbe des Landes Baden-Württemberg

Gärtner und Pfleger sind nämlich stets darauf bedacht, gemeinsam Lebensräume zu schaffen. Zahlreiche Schauhäuser wie das Kakteen- und Sukkulentenhaus, das Tropenhaus mit Orchideen oder das Maurische Landhaus laden die Besucher außerdem ein, tiefer in exotische Pflanzenparadiese abzutauchen und seltene Arten und Sorten zu bewundern.

Die Geschichte der Wilhelma geht zudem bereits weit zurück, denn sie gehört zum historischen Erbe des Landes Baden-Württemberg. Der heutige Park hat dabei eine spannende Wandlung vom rein privaten Rückzugsort des Schwabenkönigs Wilhelm I. zu einem beeindruckenden zoologisch-botanischen Garten vollzogen.

Heute also gibt es Karten für die Wilhelma. Was muss man dafür tun? Auf der „Gäubote“-Homepage unter www.gaeubote.de die Verlosung aufsuchen und das Teilnahme-Formular vollständig ausgefüllt losschicken. Die Gewinner werden von der „Gäubote“-Redaktion per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. -gb-

Infos über die Wilhelma gibt es im Netz unter https://wilhelma.de

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Erstellt:
11. August 2022

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