13-jähriger Schüler gesteht Reizgasattacke an der Vogt-Heß-Schule

Herrenberg – Die Reizgasattacke an der Vogt-Heß-Schule in Herrenberg ist aufgeklärt: Ein 13-jähriger Schüler, so die Polizei am Mittwoch in einer Pressemitteilung, habe noch am Tattag, also am Montag, seinen Eltern gestanden, den Reizstoff versprüht zu haben. Er habe angegeben, ein Reizgassprühgerät in der Nähe einer Bushaltestelle gefunden und es anschließend aus Neugier in der Jungentoilette der Schule ausprobiert zu haben. Er löste damit (wie der „Gäubote“ berichtete) gegen 8.45 Uhr einen größeren Einsatz von Polizei und Rettungskräfte aus (siehe Bild). Denn der Reizstoff zog im weiteren Verlauf in das Schulgebäude. In der Folge klagten insgesamt 22 Schüler und drei Lehrkräfte über Reizungen der Atemwege. Ein Schüler sowie eine Lehrerin mussten vor Ort medizinisch versorgt werden. Die Schule wurde evakuiert und der Schulbetrieb für den restlichen Montag eingestellt (GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer).