2021 wieder Vollsperrungen auf der Ammertalbahn

Der Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 bringt für die Ammertalbahn einige Änderungen – und für 2021 wieder mehrere Vollsperrungen wegen Bauarbeiten.

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2021 wieder Vollsperrungen
auf der Ammertalbahn

Es wird keine durchgehende Verbindung von Entringen nach Tübingen-Derendingen (Schulzentrum Feuerhägle) zum Schulbeginn erste Stunde mehr geben. Der Umstieg erfolgt in Tübingen bahnsteiggleich von der auf Gleis 2 ankommenden Ammertalbahn auf den Anschlusszug der Hohenzollerischen Landesbahn (HZL), der an Gleis 3 zur Weiterfahrt bereit steht.

Der Kundendienst wird durch eine erhöhte Präsenz von Zugbegleitpersonal in den Zügen vor allem in den Abendstunden verbessert und somit das subjektive Sicherheitsempfinden erhöht, wie der Zweckverband mitteilt. Ergänzend wird eine neue Lautsprecheranlage mit einer zusätzlichen Sprechstelle in Betrieb genommen. Damit kann insbesondere im morgendlichen Berufsverkehr die Kundeninformation durch vom Zweckverband zusätzlich bereitgestelltes Personal verbessert werden. Die Änderungen sind einem neuen Verkehrsvertrag zwischen Zweckverband und DB Regio geschuldet, mit dem die Übergangszeit von zwei Jahren bis zur Inbetriebnahme des elektrischen Betriebs im Dezember 2022 überbrückt werden muss. Hier wird dem Umstand Rechnung getragen, dass die bisherigen Leihfahrzeuge der HZL im Schülerverkehr altersbedingt ersatzlos entfallen und die komplette Verkehrsleistung auf der Ammertalbahn ausschließlich mit Fahrzeugen aus dem Pool der DB Regio erbracht wird. Die DB Regio ist somit allein für die Bereitstellung ausreichender Kapazitäten im Ammertal verantwortlich.

Die Bauarbeiten zur Elektrifizierung und zum zweigleisigen Ausbau werden im Jahr 2021 fortgesetzt. Es wird Vollsperrungen in allen Schulferien und zusätzliche Abendsperrungen nach 20 Uhr zwischen den Fasnetsferien und den Osterferien sowie eine Teilsperrung Entringen- Herrenberg zwischen den Pfingstferien und den Sommerferien geben. -gb-

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Erstellt:
10. Dezember 2020

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