A81 nach Autobrand voll gesperrt

Herrenberg: Ein Audi fing am Sonntagabend aus ungeklärten Gründen Feuer.

Von Cristina Priotto

Lesedauer: ca. 1min 57sec
Ein langer Stau bildete sich am Sonntagabend auf der A81 zwischen Rottenburg und Herrenberg in Fahrtrichtung Singen. Ein Audi hatte aus noch unklarer Ursache zu brennen angefangen. Der 59-jährige Fahrer blieb unverletzt.GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer

Ein langer Stau bildete sich am Sonntagabend auf der A81 zwischen Rottenburg und Herrenberg in Fahrtrichtung Singen. Ein Audi hatte aus noch unklarer Ursache zu brennen angefangen. Der 59-jährige Fahrer blieb unverletzt.GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer

Aufgrund eines brennenden Fahrzeuges musste die Autobahn 81 am Sonntagabend zwischen Rottenburg und Herrenberg von 19 bis 19.45 Uhr voll gesperrt werden. Dies sorgte am letzten Tag der Pfingstferien in Baden-Württemberg wegen des Rückreiseverkehrs zu einem kilometerlangen Stau.

Wie Dominik Kirgis, Pressesprecher der Feuerwehr Herrenberg, auf Nachfrage mitteilte, wurde die Feuerwehr gegen 19 Uhr auf die A81 zwischen den Anschlussstellen Rottenburg und Herrenberg in Richtung Singen alarmiert. Gemeldet war ein Autobrand kurz vor dem Parkplatz „Ziegler“. Vor Ort bestätigte sich dies: „Das Fahrzeug stand in Vollbrand. Das Feuer drohte, auf die Böschung überzugreifen“, berichtete Kirgis um 21 Uhr nach Einsatzende.

Der Fahrer des Audi, ein 59-jähriger Mann, hatte allein in dem Fahrzeug gesessen und während der Fahrt bemerkt, dass plötzlich Rauch aufstieg. Daraufhin hielt der Fahrer auf dem Standstreifen an und schaffte es, sich in Sicherheit zu bringen.

Drei Fahrzeuge und
23 Löschkräfte im Einsatz

Seitens der Feuerwehr waren Löschkräfte aus Herrenberg mit zwei Fahrzeugen und der Abteilung Gültstein mit einem Fahrzeug und insgesamt 23 Personen vor Ort. „Ein solches erhöhtes Kräfteaufkommen und anfangs Atemschutz wegen der starken Rauchentwicklung war nötig, weil die Löschwasserversorgung auf der Autobahn generell schwierig ist“, erklärt Dominik Kirgis. Zudem wurde der Rettungsdienst hinzugerufen, der jedoch bald wieder abrücken konnte, weil es keine Verletzten gab.

Der Pressesprecher der Herrenberger Feuerwehr ordnete den Autobrand aus Sicht der Einsatzkräfte als Routine ein, weiß aber, dass die 45-minütige Vollsperrung für die anderen Verkehrsteilnehmer „eine große Behinderung darstellte“. Nachdem die Feuerwehr auslaufende Betriebsmittel gesichert hatte, übernahmen die Polizei und die Autobahnmeisterei und reinigten die Fahrbahn.

Die Ursache des Fahrzeugbrandes war am Sonntagabend unklar, der Audi brannte vollständig aus.

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Ludwigsburg teilte auf Nachfrage mit, dass der 59-Jährige Fahrer unverletzt blieb und dass gegen 21 Uhr zumindest ein Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben war.

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Erstellt:
22. Juni 2025

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