Auf dem Weg zur Vesperkirche

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„Auf dem Weg zur Vesperkirche“: So ist das Projekt der aktuellen „Gäubote“-Weihnachtsaktion in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Miteinander – Füreinander“ überschrieben. Ziel ist, in Herrenberg eine Vesperkirche zu etablieren. Hierfür ziehen die evangelische, die katholische und die evangelisch-methodistische Kirchengemeinde an einem Strang. Sie benötigen hierfür noch freiwillige Helfer, aber auch einen finanziellen Unterbau.

Wofür wird das Spendengeld benötigt? In erster Linie geht es um eine Anschubfinanzierung. Ins Gewicht fallen insbesondere die Kosten fürs Essen, das – wie in anderen Vesperkirchen auch – ein Cateringunternehmen fertig anliefern soll. Mit rund 6,50 Euro pro Portion rechnen die Verantwortlichen (wobei angedacht ist, dass die Besucher 1,50 Euro für ein Essen bezahlen sollen). Kosten entstehen werden unter anderem auch für Anschaffungen wie Geschirr, Besteck oder elektrische Geräte, zum Beispiel eine große Spülmaschine. Nicht zuletzt gilt es, die freiwilligen Helfer zu schulen.

Einen ersten Vorgeschmack auf die Vesperkirche gibt es heute beim Herrenberger Weihnachtsmarkt. In der Spitalkirche servieren Mitglieder des Arbeitskreises „Miteinander – Füreinander“ und der Kirchen eine erste Vesperkirchen-Mahlzeit: Für drei Euro wird eine orientalische Linsensuppe mit Fladenbrot kredenzt. Natürlich wird auch über das Projekt selbst informiert.

Ein Infoabend für alle Interessierten, vor allem für Frauen und Männer, die sich gerne in das Herrenberger Vesperkirchen-Projekt ehrenamtlich einbringen wollen, findet am Mittwoch, 18. Dezember, 19.30 Uhr, in der Spitalkirche statt. Neben den Mitgliedern des Organisationsteams werden Monika Rais-Wehrstein und Reinhart Brehmer über ihre Erfahrungen bei der Nagolder Vesperkirche referieren und Einblick über den dortigen Ablauf geben.-did-

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Erstellt:
7. Dezember 2019

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