Auf der Suche nach dem Scheinriesen

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer haben ihr erstes Abenteuer gerade hinter sich, da erwartet sie schon ein neues – die Suche nach einem Leuchtturm, ein Kampf mit der Wilden 13 und das Geheimnis um Jims Herkunft. Von dieser Reise erzählten Kinder- und Teenie-Chor der evangelischen Kirche Unterjettingen.

Von Jacqueline Geisel

Lesedauer: ca. 2min 24sec
Der Unterjettinger Kinder- und Teenie-Chor bindet sein Publikum mit in die Handlung ein GB-Foto: Holom

Der Unterjettinger Kinder- und Teenie-Chor bindet sein Publikum mit in die Handlung ein GB-Foto: Holom

Bis auf den letzten Platz besetzt war die Michaelskirche am Samstag und Sonntag, als die Sänger die Bühne betraten. Mit dem Musical „Jim Knopf und die Wilde 13“ von Konstantin Wecker und Christian Berg unterhielten sie ihr Publikum. Mit kräftigem Gesang, bunten Kostümen, kurzweiligen Dialogen und so mancher Choreografie erzählten sie die Geschichte. Auf Lummerland geht seit dem ersten Abenteuer alles seinen gewohnten Gang – bis der Postbote mit seinem Schiff gegen die Insel stößt. Der König will daher einen Leuchtturm aufstellen, aber dafür mangelt es an Platz. Die Lösung scheint mit Scheinriese Herr Tur Tur gefunden. Also machen sich Jim, Lukas, Emma und Molly auf den Weg zu ihm. Auf ihrer Reise erleben sie Abenteuerliches und Interessantes.

Ihr Weg führt zu Herrn Tur Tur, der vom Halbdrachen Nepomuk aus seinem Haus vertrieben wurden. Dank Jim und Lukas lernen sich die beiden kennen und die Angst ist passé. Doch der nächste Schreck lässt nicht lange auf sich warten: Molly ist verschwunden, die Wilde 13 hat sie. Auf geht es zu ihrer Rettung. In deren Folge erfährt Jim, dass er der Prinz von Jamballa ist. Die Wilden 13 ergeben sich schließlich und zerstören ihre Piratenfestung. Dadurch taucht Jamballa wieder auf. Es stellt sich heraus, dass Lummerland nur die Spitze der versunkenen Insel war. Nun ist genug Platz für alle und Jim wird zum König gekrönt. Das Publikum fieberte nicht nur kräftig mit, sondern durfte selbst aktiv werden. Die Sänger ließen die Zuhörer unter anderem Meerisch sprechen – und die gaben sich beim Blubbern alle Mühe.

Eine Vielzahl an Kindern und Jugendlichen gab auf der Bühne ihr Bestes, sei es im Chor oder in einer größeren Rolle. Johanna Lang und Ida Keppeler spielten Jim Knopf, in der Rolle des Lukas waren Anna Rinderknecht und Ellen Krusche zu sehen. Als Spielmann und König trat Christina Lang auf. Die Rolle der Li Si übernahm Johanna Krauss. Line Keppeler gab die Meerjungfrau Sursulapitschi, Lea Leukam den Meereskönig. Julia Schäberle schlüpfte in das Kostüm von Herrn Tur Tur, während Judith Linkenheil als Nepomuk auf der Bühne stand. Die Wilde 13 spielten Naemi Herrmann, Naemi Rinderknecht, Jule Bräuning, Katja Gauger, Josepha Linkenheil und Emma Diehl. Dazu kamen viele weitere Darsteller in Rollen wie der des goldenen Drachen oder auch Fische.

Fünfköpfige Band und Projektion untermalen Gesang und Handlung

Im Hintergrund unterstrich eine Projektion auf einer Leinwand die Handlung. Die passende Musik lieferten Christoph Mild-Ruf (Piano), Frieder Köpf (Keys), Thomas Rose (Bass), Alexander Kiefer (Drums) sowie Rainer Kropf (Trompete). Die Leitung oblag Antje Ruf, die auch zusammen mit Kathrin Müller-Sellke Regie führte.

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Erstellt:
21. Oktober 2019

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