Der neue Nissan Qashqai: Dritte Generation des Cross-over-Modells kommt auf die Straße

Außen kompakt und innen geräumig

Optisch bleibt der Neue ein unverwechselbarer Nissan Qashqai – und wirkt dennoch schärfer, modernder, durchtrainierter. Die beliebten Proportionen des Cross-over-Modells wurden beibehalten, sind sie doch ein Erfolgsfaktor.

Lesedauer: ca. 3min 05sec
Zum Start der neuen Modellgeneration legt Nissanein limitiertesSondermodell des neuen Qashqai auf: Die Premiere EditionGB-Fotos: gb

Zum Start der neuen Modellgeneration legt Nissan ein limitiertes Sondermodell des neuen Qashqai auf: Die Premiere Edition GB-Fotos: gb

Straffe Linien, klare Oberflächen und kraftbetonte Formen verleihen ihm mehr Präsenz auf der Straße, markante Schulterlinien, der größere Radstand und 20-Zoll-Leichtmetallräder, die es erstmals in dieser Baureihe gibt, sorgen für mehr Entschlossenheit. Außen kompakt, innen geräumig: Der neue Qashqai bewahrt das „genau richtige“ Format, das seine Vorgänger so beliebt gemacht hat, so der Hersteller in einer Pressemitteilung. Der Radstand ist im Vergleich zum Vorgänger um 20 Millimeter gewachsen, die Länge um 35 Millimeter. In der Breite gibt es 32 Millimeter plus, in der Höhe einen Zuwachs um 25 Millimeter.

Der neue Nissan Qashqai ist das erste Modell in Europa, das die CMF-C- Plattform nutzt: eine hochmoderne Technik-Struktur und System-Architektur, wie Nissan betont. Klar war dabei von Beginn an: Die Proportionen des aktuellen Modells werden beibehalten. Denn diese sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor, erlauben sie doch ein komfortables Manövrieren durch den belebten Innenstadtverkehr, während sie zugleich im Innenraum für großzügige Platzverhältnisse sorgen.

Ansonsten aber ändert sich durch die neue Plattform grundsätzlich vieles: So bietet die Rohkarosserie des neuen Qashqai mehr Festigkeit und Crash-Sicherheit bei geringerem Gewicht. Verantwortlich dafür sind ein höherer Anteil an Leichtbaumaterialien sowie fortschrittliche Stanz- und Schweißtechniken. Der Anteil ultrahochfester Stähle in der Fahrzeugstruktur ist um 50 Prozent gestiegen und sorgt beispielsweise in der Crash-Struktur für größtmögliche Zugfestigkeit, ohne das Gewicht nennenswert zu erhöhen. Die Grundstruktur der CMF-C-Plattform – ihr „Rückgrat“ – wurde modifiziert und homogener geformt. Bei einem Aufprall können die entstehenden Kräfte wirkungsvoller in den Knautschzonen absorbiert und über die Struktur abgebaut werden.

Die Frontpartie wird geprägt von einem vergrößerten Nissan-V-Motion- Kühlergrill mit Chromfinish und einem zusätzlichen Streifen in satiniertem Chrom, der die Präzision, mit der der Grill ausgearbeitet wurde, zusätzlich betont. Flankiert wird der Kühlergrill von schmalen Voll-LED-Matrix-Scheinwerfern. Luftvorhänge unter den Scheinwerfern tragen zusätzlich zur optischen Breite der Front bei und führen den Blick über die Motorhaube.

In der Seitenansicht wirkt der neue Nissan Qashqai athletischer und dynamischer. Eine einzelne „schnelle Linie“ spannt sich von der Front bis zum Heck und sorgt nicht nur für horizontale Stabilität, sondern auch für einen Schuss Dynamik. Das Panorama-Glasdach, ein beliebtes Ausstattungsmerkmal der bisherigen Modellgenerationen, wird auch im neuen Qashqai angeboten. Das Styling des Qashqai ist seit jeher ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Modells. Mit den neuen Zweifarblackierungen steigt die Anziehungskraft des Cross-overs weiter.

Komfort, Konnektivität und Kontrolle heißt es für den Innenraum des neuen Nissan Qashqai. Während hochwertige Materialien und stilvolles Design das Interieur aufwerten, garantieren die Nissan Intelligent Mobility Technologien ein Höchstmaß an Konnektivität, Komfort und Ergonomie, betont der Autohersteller.

Besondere Aufmerksamkeit wurde der Bedienung und Qualität von Schaltern und Knöpfen gewidmet. Auch beim Layout der Mittelkonsole standen Ergonomie und eine einfache Bedienung im Fokus. Beispiele dafür sind der kleinere Gangwahlhebel für die Automatikversionen und der Fahrmodusschalter der Allradvarianten.

Als der Nissan Qashqai 2007 vorgestellt wurde, gab es nichts dergleichen auf der Straße, schildert der Autobauer in seiner Pressemitteilung und spricht von einem „Pionier unter den Cross-over-Modellen“. Der Qashqai bot eine leicht erhöhte Sitzposition und deshalb einen besseren Überblick über die Straße, obwohl er die gleiche Fläche einnahm wie ein herkömmliches C-Segment-Modell. Er vereinte die kompakten Abmessungen einer Schräghecklimousine mit einer gewissen Robustheit und der besseren Übersicht eines konventionellen Allradmodells – ohne dabei Nachteile bei Größe, Gewicht oder Effizienz in Kauf nehmen zu müssen. Der erste Qashqai verband also das Beste zweier Welten und sprach damit Kunden an, für die der Kauf eines SUV bis dahin nicht infrage gekommen wäre, heißt es von Nissan.

2010 wurde der Qashqai einem umfangreichen Facelift unterzogen. Die zweite Generation des Qashqai kam dann 2014 auf den europäischen Markt. Bis heute hat Nissan in Europa mehr als drei Millionen Qashqai verkauft – weltweit über fünf Millionen. Heute gibt es 26 direkte Wettbewerbsmodelle.

Zum Start der neuen Modellgeneration legt Nissan ein limitiertes Sondermodell des neuen Qashqai auf – die Premiere Edition. Die Auslieferungen des neuen Modells beginnen im Sommer.

Im Innenraum des neuen Qashqai gelten Komfort, Konnektivität und Kontrolle

Im Innenraum des neuen Qashqai gelten Komfort, Konnektivität und Kontrolle

Zum Artikel

Erstellt:
11. Mai 2021