Bäume am Seeländerplatz erhalten Wassersensoren

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Bäume am Seeländerplatz erhalten Wassersensoren

Bäume am Seeländerplatz erhalten Wassersensoren

Herrenberg – Bekommen die Stadtbäume auf dem Seeländerplatz genug Wasser? Sind Wassermenge und Gießintervall des aktuellen Gießplans ausreichend, damit das neu gepflanzte Grün wie gewünscht wachsen und gedeihen kann? Antworten auf diese Frage geben die Sensoren, die vom Amt für Technik, Umwelt, Grün (TUG) dort vor wenigen Tagen verbaut wurden. Sensoren, die in drei der Baumquartiere auf dem Seeländerplatz verbaut wurden. Eigens dafür wurden Löcher gegraben – in einer Tiefe von jeweils 30, 60 und 90 Zentimeter Tiefe messen sie nun im Abstand von jeweils acht Stunden die Leitfähigkeit des Bodens. Ist die Erde nass, wird ein kleiner Widerstand gemessen. Ist die Erde trocken, ist der elektrische Widerstand größer. Die Daten werden über das stadteigene LoRaWAN-Funknetz übermittelt und können direkt vom Rechner oder Smartphone des städtischen Baumkontrolleurs abgerufen werden. „Wie das schon jetzt bei den Blumenkästen und dem Pflanzbeet rund um den Herrenberger Marktplatz der Fall ist, wird der Wasserhahn dann automatisch aufgedreht, sobald die Sensoren Alarm schlagen. Die Bäume auf dem Seeländerplatz haben mit der erhöhten Strahlungswärme zu kämpfen, die sich über der großen Pflasterfläche bildet – weshalb nun auch hier Sensoren platziert wurden. Gleiches ist geplant, wenn im Laufe des Jahres auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Seeles-Platz neugestaltet wird. gb/GB-Foto: gb

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Erstellt:
26. April 2021

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