Bestnote für neun Brote erhalten

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Bioland-Präsident Jan Plagge (rechts) überreicht die Auszeichnung an Tim Wunschik (links) und Klaus Wunschik. GB-Fotos

Bioland-Präsident Jan Plagge (rechts) überreicht die Auszeichnung an Tim Wunschik (links) und Klaus Wunschik. GB-Fotos

Wuschels Backstub – Auch dieses Jahr konnte Wuschels Backstub ihre hohen Qualitätsansprüche an die eigenen Produkte bei der jährlichen Bioland-Brotprüfung bestätigen.

Der Familienbetrieb aus Deckenpfronn lies sein gesamtes Bioland-Brotsortiment von einer unabhängigen Jury der Technischen Universität München von Kruste bis Krume untersuchen und konnte mit neun der 13 eingesendeten Brote die Bestnote von 5,0 und somit eine Goldmedaille erreichen. Knapp dahinter gesellten sich mit einer Note von 4,85 von fünf Punkten die restlichen Brote, die hierfür eine Silbermedaille erhielten. Wuschels Backstub konnte somit nochmals eine Verbesserung zum letzten Jahr (sechsmal Gold und sechsmal Silber) erzielen.

Paul Hofmann, Herstellerberater bei Bioland, freut sich über das seit Jahren hohe Niveau und stellt fest: „Dass die Qualität bei allen Schwierigkeiten, die die Betriebe in den vergangenen Monaten etwa durch stark steigende Energiekosten hatten, nicht absinkt, ist ein sehr gutes Zeichen und spricht für die Krisenfestigkeit unserer Bäckereien.“

Wuschels Backstub arbeitet unter der Leitung von Herta und Klaus Wunschik bereits seit 2020 ausschließlich mit Bioland-Mehlen der Oferdinger Mühle aus Reutlingen.

„Die Umstellung war nicht leicht“, erinnert sich Klaus Wunschik. Eine gleichbleibend gute Qualität nach Bio(land)-Standards herzustellen, verlangt viel Zeit bei der Rezepturentwicklung, da in den Backwaren ausschließlich natürliche Zusatzstoffe verwendet werden dürfen. Zahlreiche Zusatzstoffe, die in konventionellen Rohstoffen üblich sind, werden vor allem durch tadelloses handwerkliches Arbeiten überflüssig gemacht.

„Trotz der vielen Schwierigkeiten in der Umstellungszeit bleibt für uns der Wechsel auf Bio eine nachhaltig gute Idee“, freut sich Herta Wunschik.

Bei der Bioland-Brotprüfung machten insgesamt 19 Betriebe mit, die es zu 63-mal Gold und 30-mal Silber brachten bei 93 Prüfstücken. Kein Produkt wurde nicht mit einem entsprechenden Prädikat versehen – für Paul Hofmann spricht das eine klare Sprache: „Das Niveau bei den Prüfungen ist seit Jahren sehr hoch. Auch in diesem Jahr haben wir mit nur Gold und Silber wieder ausschließlich Meisterklasse-Produkte bei der Prüfung dabeigehabt.“ Viele Betriebe sind seit Jahren bei der Brotprüfung dabei, holen sich so regelmäßig unabhängiges Feedback zu ihren Produkten ab. „Für einige unserer Bäckerei-Betriebe ist die Qualitätsprüfung so etwas wie ein fester Bestandteil ihrer Qualitätssicherung“, sagt Hofmann. Auf Basis der Hinweise der qualifizierten Prüfer würden die Produkte immer wieder weiterentwickelt. Dies sichere dauerhaft den sehr hohen Qualitätsstandard der Backwaren. -gb-

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Erstellt:
5. April 2024

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