Dachstuhlbrand in einem Vierparteienhaus in Öschelbronn

Lesedauer: ca. 1min 51sec
Dachstuhlbrand in einem Vierparteienhaus in Öschelbronn

Dachstuhlbrand in einem Vierparteienhaus in Öschelbronn

Öschelbronn – Wohl aufgrund eines technischen Defektes kam es am Freitagabend gegen 22 Uhr zu einem Feuer auf dem Dachboden eines Vierparteienhauses im Schafmeierweg in Öschelbronn. Der 22-jährige Bewohner hatte zuvor bemerkt, dass alle Sicherungen ausgelöst worden waren. Als er dann auch noch Brandgeräusche im Dachgeschoss wahrnahm und dort nachsah, entdeckte er das ausgebrochene Feuer auf dem Dachboden. Daraufhin alarmierte er die Feuerwehr, die mit starken Kräften vor Ort erschien. Die sechs Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt. Bis zum Eintreffen der Wehr indes griffen die Flammen auf die Dachgeschosswohnung über. Die Einsatzkräfte leiteten mit mehreren Atemschutztrupps einen Löschangriff ein, um die weitere Brandausbreitung zu verhindern. Weil dies sich anfangs als ein schwieriges Unterfangen erwies, wurden weitere Löschfahrzeuge der Feuerwehren Bondorf und Jettingen nachgefordert. Ebenso alarmiert wurden die Feuerwehr Herrenberg mit einem Tanklöschfahrzeug und die Feuerwehr Sindelfingen mit dem Abrollcontainer Atemschutz. Der Rettungsdienst und die DRK-Ortsvereine stellten parallel die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte sicher. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde der Brand eingedämmt und die Dachhaut geöffnet. Zusätzlich wurde die Brandlast aus dem Gebäude geräumt, um weitere Glutnester abzulöschen. Der Einsatz zog sich bis in die Morgenstunden des Samstags. Die Feuerwehr Gäufelden war mit sechs Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften vor Ort, die Feuerwehren Jettingen, Bondorf, Herrenberg und Sindelfingen mit sechs Fahrzeugen und 26 Kräften. Der Rettungsdienst und die DRK-Ortsvereine erschienen mit fünf Fahrzeugen und zwölf Personen. Die Polizei unterstützte mit zwei Fahrzeugen und vier Einsatzkräften. Die Dachgeschosswohnung ist nicht mehr bewohnbar. Der Gesamtsachschaden wird auf 350 000 Euro geschätzt. gb/GB-Foto: SDMG/Dettenmeyer

Zum Artikel

Erstellt:
10. Dezember 2022

Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.