Das Naturfreibad öffnet am Freitag

Das Herrenberger Naturfreibad öffnet am kommenden Freitag, 26. Juni, wieder seine Pforten – coronabedingt allerdings mit Einschränkungen, Auflagen und Hygienevorgaben. So könne, teilt die Stadt mit, ein Badebesuch nur mit vorheriger Buchung erfolgen. Tickets können ab heutigen Mittwoch, 24. Juni, 9 Uhr, – zunächst nur telefonisch – gebucht werden. Eine App zur Buchung folge „bald“.

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Ab heute beginnt der Kartenvorverkauf für die Öffnung des Naturbads am kommenden Freitag. Aufgrund von Corona gelten für den Besuch allerdings strenge Regeln. Der Eintritt wurde wegen Corona gesenkt GB-Foto: gb

Ab heute beginnt der Kartenvorverkauf für die Öffnung des Naturbads am kommenden Freitag. Aufgrund von Corona gelten für den Besuch allerdings strenge Regeln. Der Eintritt wurde wegen Corona gesenkt GB-Foto: gb

Trotz herrlichen Wetters mussten Schwimmer in den vergangenen Wochen auf einen Besuch im Naturfreibad verzichten – coronabedingt. Nach langem Warten sei es jetzt aber soweit, teilt die Stadt mit: Das Naturfreibad sei ab kommenden Freitag, 26. Juni, wieder geöffnet. Die Stadtwerke hätten ein Hygienekonzept ausgearbeitet, so dass jetzt ein Betrieb unter den strengen Regeln des Infektionsschutzes möglich sei. Außerdem gebe es diesen Sommer keinen Kombi-Betrieb, das heißt: Das Naturfreibad und das Hallenbad sind nicht gleichzeitig geöffnet.

Eine App zur Ticketbuchung sei noch nicht betriebsbereit, daher diene das Telefon als Übergangslösung. Sobald die App zur Verfügung stehe, könne eine telefonische Buchung nur noch in Ausnahmefällen erfolgen. Tickets könnten ab dem heutigen Mittwoch, 24. Juni, 9 Uhr, telefonisch unter der Nummer (01 57) 80 65 82 04 gebucht werden. Die Buchungen könnten maximal drei Tage im Voraus in der Zeit von Montag bis Donnerstag 7 bis 12 Uhr und 12.30 bis 16 Uhr und Freitag 7 bis 12 Uhr erfolgen.

Bestimmte Zeitfenster
für den Aufenthalt im Freibad

Wer ein Ticket bucht, müsse Name, Vorname, Telefonnummer oder Adresse angeben. Der Eintritt könne dann unter Angabe der Buchungsnummer und gegebenenfalls durch die Vorlage eines Dokuments – etwa des Personalausweises – erfolgen. Nach dem Eintritt würden die Gäste „im Einbahnprinzip durch das Freibad gelotst“. Spontaneintritte könnten nur noch unter der Freibad-Telefonnummer (0 70 32) 2 01 89 19 an der Kasse erfragt und nur dann gebucht werden, wenn die Zeitfenster noch nicht belegt sind.

Um die Regeln des Infektionsschutzes einhalten zu können, gelten folgende Zeitfenster für den Aufenthalt: Montag und Freitag: 6 bis 9 Uhr, 13 bis 16 Uhr und 16.30 bis 19.30 Uhr; Dienstag bis Donnerstag: 6 bis 9 Uhr, 9.30 bis 12.30 Uhr, 13 bis 16 Uhr und 16.30 bis 19.30 Uhr; Samstag und Sonntag: 8 bis 11 Uhr, 11.30 bis 15.30 Uhr und 16 bis 19.30 Uhr. Das Zeitfenster 9.30 bis 12.30 Uhr werde montags und freitags für die Beckenpflege und Reinigungsarbeiten genutzt.

Aufgrund der Corona-Situation wurden die Eintrittspreise gesenkt. Eine Einzelkarte für einen Erwachsenen kostet 2,50 Euro (bisher: 4,50 Euro), eine ermäßigte Einzelkarte 1,50 Euro (bisher: 3,50 Euro). Die Einzelpreise gälten auch für Familien. Wie bisher sei aber auch hier der Eintritt ab dem dritten Kind frei. Saisonkarten, Jahreskarten und sonstige Mehrfachkarten hätten aufgrund der neuen Preise in der Saison 2020 keine Gültigkeit. Die bisher erworbenen Jahres- und Mehrfachkarten würden um den Zeitraum verlängert, in dem keine Nutzung erfolgen kann.

Grundsätzlich sei im gesamten Bad der Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Jeder Badegast müsse überdies zwingend seine gesetzlich geforderten Kontaktdaten hinterlassen. Die Daten würden ausschließlich elektronisch und über den gesetzlich erforderlichen Zeitraum gespeichert. In den Bereichen Eingang, Ausgang, Umkleidekabinen und WC-Anlagen sowie bei dem Kiosk gelte eine Maskenpflicht – ebenso auf den Wegen zu diesen Bereichen. Kinder unter sechs Jahren seien von der Maskenpflicht ausgenommen.

Im Nichtschwimmerbereich und im Schwimmbecken dürfen sich gleichzeitig jeweils 30 Personen im Wasser aufhalten, weitere zehn Personen im Springerbereich. Der Sprungturm und die Wasserattraktionen blieben geschlossen. Die maximale Gästeanzahl sei pro Zeitfenster auf 200 Personen begrenzt.

Das Schwimmerbecken sei in drei Bereiche eingeteilt, die jeweils aus zwei Bahnen bestehen. Auf der Doppelbahn werde im Kreis geschwommen, der Eintritt und Austritt in das Becken werde gegenüberliegend organisiert und entsprechend gekennzeichnet. Das Aufschwimmen und Überholen seiuntersagt.

Spielbereiche würden analog zu den öffentlichen Spielplätzen behandelt. Das heißt, es gibt Aushänge und Schilder, auf denen auf die Eigenverantwortung von Besuchenden und Eltern hingewiesen wird. Ein Verleih oder eine Ausgabe von Gegenständen – Sonnenschirme, Schwimmhilfen oder Ähnliches – erfolge nicht. Die Sammelumkleiden blieben geschlossen, somit stünden auch keine Föhne zur Verfügung. Auch die Duschbereiche blieben geschlossen. Die Freibadbesuchenden würden gebeten, die hygienische Reinigung zu Hause vor dem Freibadbesuch vorzunehmen. Die Außenduschen stünden zum Abduschen vor dem Badegang (ohne Seife) zur Verfügung. Der Kiosk bleibe geschlossen, ein gastronomisches Angebot sei derzeit nicht möglich. -gb-

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Erstellt:
23. Juni 2020

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