„Das ist ein tolles Gefühl“

Fußball: Nach zweijähriger Unterbrechung wird der „Gäubote“-Cup Ende Dezember wieder stattfinden.

Von Andreas Gauss

Lesedauer: ca. 2min 19sec
Die Gruppeneinteilung für die Vorrunde des „Gäubote“-Cups. Die Gruppen A und B spielen am Dienstag, 27. Dezember, die Gruppen C und D am Mittwoch, 28. Dezember. Anpfiff ist jeweils um 17 Uhr. Am Donnerstag, 29. Dezember, startet um 17 Uhr der Finaltag.

Die Gruppeneinteilung für die Vorrunde des „Gäubote“-Cups. Die Gruppen A und B spielen am Dienstag, 27. Dezember, die Gruppen C und D am Mittwoch, 28. Dezember. Anpfiff ist jeweils um 17 Uhr. Am Donnerstag, 29. Dezember, startet um 17 Uhr der Finaltag.

Die Resonanz war eindeutig: Als der VfL Herrenberg vor rund zwei Monaten die Ausschreibung für das 51. Hallenfußballturnier in der Längenholzhalle übers WFV-Postfach versandt hatte, kamen die Zusagen relativ zügig zurück. Bereits Anfang November war das 24er-Feld so gut wie beisammen. Darunter alle Gäuteams, die über Jahrzehnte hinweg den „Gäubote“-Cup zu einem in der Region einzigartigen Hallentreff vom 27. bis 29. Dezember gemacht hatten. Markus Rühle, Sprecher der VfL-Fußballabteilung: „Das ist ein tolles Gefühl. Zumal unser Hallenturnier, Stand jetzt, nun ohne Beschränkungen veranstaltet werden kann.“

Rekordsieger SV Böblingen
ist wieder mit von der Partie

Rückblende: Bevor das Turnier zweimal wegen der Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste – zeitweise war für Fußballmannschaften selbst das Training aufgrund von geschlossenen Hallen nicht möglich –, hatte es zur Jubiläumsausgabe des Turniers 2019 mit 28 Teams sogar einen neuen Teilnehmerrekord gegeben. Im Vergleich zu 2019 fehlen nunmehr die Bezirksliga-Teams des SV Gültlingen und des TSV Haiterbach, zudem noch die Spvgg. Holzgerlingen (Bezirksliga) und der SV Bondorf (Kreisliga B). Dafür ist mit der SV Böblingen wieder ein Schwergewicht am Start. Der Rekordsieger mit zwölf Turniersiegen hatte vor zwei Jahren wegen der angespannten Personalsituation abgesagt. Der VfL Sindelfingen wird dagegen nicht mit seinem Verbandsliga-Team antreten. Hier soll die Zweitvertretung die Sindelfinger Farben vertreten, die Elf von Trainer Antonios Anastasakis zählt aber als Aufsteiger in die A2 als derzeitiger Tabellendritter zu den Überraschungsteams der Saison. Als Turnierneuling ist der TSV Grafenau (A-Liga) einzustufen. Und die beiden Gäuclubs TSV Öschelbronn und TSV Tailfingen spielen nach ihrem Zusammenschluss bekanntlich ihre Premierensaison als SG Gäufelden.

Klarer Turnierfavorit dürfte einmal mehr das Verbandsliga-Team des VfL Nagold sein. Die Mannschaft um Trainer Armin Redzepagic triumphierte bei der letzten Auflage des „Gäubote“-Cups mit 4:2 im Endspiel über den FC Gärtringen. Seit 2017 standen die Nagolder immer im Endspiel, lediglich 2018 mussten sie sich der SV Böblingen mit 0:3 geschlagen geben.

Im Rahmen des Aktiventurniers wird der VfL Herrenberg auch an vier Tagen Jugendturniere von den Bambini bis zur C-Jugend veranstalten. Die Teilnehmerfelder waren im Nu voll, da ja der Bezirk Böblingen/Calw auf die Austragung einer offiziellen Hallenrunde verzichtet. Rühle: „Die Struktur ist ja vorhanden mit der aufgebauten Hallenbande, warum soll die Jugend davon nicht profitieren?“ Die Jugendturniere gehen vom 27. bis 30. Dezember über die Bühne.

Übrigens wird kurz vor Weihnachten der TSV Öschelbronn das Gäufeldener Hallenturnier austragen. Vom 4. bis 6. Januar steigt in der Willy-Dieterle-Halle das Jettinger Hallenturnier. Also ist für den sogenannten Budenzauber wieder gesorgt.

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Erstellt:
26. November 2022

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