„Gäubote“-Familien-Tour: Mehr als Saurier und Mammut

Das Naturkundemuseum Stuttgart ist eines der größten Naturkundemuseen Deutschlands und eine zukunftsorientierte Forschungs- und Bildungseinrichtung. Die Verbindung von naturkundlicher Forschung und breit gefächerter Wissensvermittlung durch vielfältige Bildungs- und Kommunikationsarbeit ist das Kennzeichen des Naturkundemuseums. Damit möchte das Museum sowohl das Wissen weitergeben als auch für die Natur und den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen sensibilisieren. Heute führt die „Gäubote“-Familien-Tour dorthin.

Im Museum am Löwentor „Evolution live“ von den Sauriern bis zum Mammut erleben: Das großzügige Ein-Raum-Museum bietet einen einzigartigen architektonischen Rahmen für eine Zeitreise durch Hunderte von Millionen von Jahren. Landschaften mit detailgetreuen rekonstruierten Tieren und Pflanzen geben einen ganz besonderen Einblick in die Urzeit. Dabei muss nicht einmal der Boden Südwestdeutschlands verlassen werden. Hier können faszinierende und einmalige Originalfossilien bewundert werden und mit wissenschaftlich exakten Rekonstruktionen von Tieren, Pflanzen und Lebensräumen verglichen werden.

Weltreise durch die
Vielfalt des Lebens

Im klassizistischen Schloss Rosenstein auf Weltreise gehen und die Vielfalt des Lebens erfahren: Die biologischen Ausstellungen haben vom winzigen Insekt bis zu den Riesen der Meere, von den kargen polaren Gebieten bis in den üppigen Dschungel der tropischen Regenwälder allerlei zu bieten.

Zum Auftakt einer umfassenden Neukonzeption der biologischen Dauerausstellung hat das Naturkundemuseum Stuttgart die prominentesten Ausstellungssäle im Schloss Rosenstein mit den Publikumslieblingen Wal und Elefant völlig neu gestaltet. Eindrucksvolle Rauminszenierungen, moderne Medien, interaktive Hands-On-Stationen, noch nie gezeigte Exponate und neu gestaltete Lebensräume zeigen die Vielfalt zu Wasser und zu Land und machen die Themen „Evolution“ und „Biodiversität“ zum greifbaren Erlebnis. Der Evolutionssaal lockt auf Augenhöhe zu spannenden Themen rund um die Entwicklung des Lebens und der Artenvielfalt. Der Afrikanische Savannenelefant bildet dort nun ein spektakuläres, symmetrisch raumgestaltendes Paar mit dem über 100 000 Jahre alten Skelett eines Waldelefanten. Im Meeressaal stehen Themen wie die Vielfalt des Lebens im Meer und die erstaunlichen Anpassungen von Landwirbeltieren an das Leben im Wasser im Mittelpunkt. Zwischen Walhai, Dugong und Pazifischem Riesenkraken tauchen die Besucher in die Welt der Ozeane ein. Mittendrin schwimmt der 13 Meter lange berühmte Seiwal in geheimnisvoll bläulichem Ozeanlicht, den eine Multimedia-Show in einem ganz neuen Licht erstrahlen lässt. Er wurde für die Neupräsentation aufwendig im Raum gedreht.

Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart steht in der Tradition der 1791 gegründeten Naturaliensammlung. Diese geht ihrerseits auf die herzogliche Kunstkammer von 1600 zurück. Die Sammlungen mit nahezu zwölf Millionen Objekten (fünf Millionen Insekten, 4,1 Millionen Fossilien, eine Million Pflanzen und Pilze, eine Million Weichtiere, 400 000 Wirbeltiere, 50 000 Gesteine und Mineralien) zählen zu den größten in Deutschland. Die Sammlungen erlauben fundierte Aussagen zu grundsätzlichen und aktuellen naturkundlichen Fragestellungen, zum Beispiel zur Entwicklung der Vielfalt des Lebens, zum Artensterben und zum Klimawandel. Die meisten Objekte sind mit zahlreichen Daten verknüpft, die in steigendem Maß in Datenbanken zum Teil auch online verfügbar und recherchierbar sind.

Heute verlost der „Gäubote“ Karten für das Naturkundemuseum in Stuttgart. Was muss man dafür tun? Auf der „Gäubote“-Homepage unter www.gaeubote.de die Verlosung aufsuchen und das Teilnahme-Formular vollständig ausgefüllt losschicken. Die Gewinner werden von der „Gäubote“-Redaktion per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Öffnungszeiten des Naturkundemuseum sind: Dienstag bis Freitag; 9 bis 17 Uhr; Samstag, Sonntag, Feiertag, 10 bis 18 Uhr. Montags hat das Museum geschlossen. Weitere Infos gibt es unter www.naturkundemuseum-bw.de