„Gäubote“-Familien-Tour: Spannende Einblicke in Tierfamilien
„Gäubote“-Familien-Tour: Auf dem Affenberg in Salem kann man Primaten, Störche und mehr sehen.
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Affeneltern mit Jungtieren lassen sich auf dem Affenberg in Salem aus der Nähe beobachten. GB-Foto: Affenberg Salem
Auf dem Affenberg in Salem, dem bekannten Tier- und Naturpark am Bodensee, zeigen derzeit viele der dort lebenden Tierarten ihren Nachwuchs. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Nachwuchs der Berberaffen, doch auch bei den Störchen, Schwänen und Graugänsen ist für reichen Kindersegen gesorgt. Die heutige „Gäubote“-Familientour führt die Gewinner dorthin.
Es herrscht „Babyalarm“ am Affenberg in Salem: Los geht es mit Familie Adebar: Ein Blick von unten auf die Horste der Störche lohnt sich derzeit gleich doppelt, manches Mal sogar drei- oder vierfach, denn in allen Nestern der 50 Brutpaare gibt es Nachwuchs. Teilweise sind es bis zu vier Küken pro Storchenpaar, die in den unterschiedlichen Entwicklungsstadien beobachtet werden können. Beide Elterntiere sind vollauf beschäftigt, denn es kümmern sich Männchen und Weibchen gleichermaßen um den Nachwuchs, damit rund zwei Kilogramm Nahrung pro Tag für zwei halbwüchsige Jungstörche beschafft und angereicht werden können.
Nachwuchs in geschützter Umgebung aufziehen
Ist man dann beim Affenfreigehege auf dem Hügel des Parks angekommen, darf man sich auf neun kerngesunde Berberaffenbabys freuen. Die kleinen Äffchen kamen im April und Mai auf die Welt. Bringen Besucher ein wenig Zeit mit, können sie alle vier Jungtiere zusammen mit ihren Familien – auch mit den im vergangenen Jahr geborenen Geschwistern (den sogenannten Jährlingen) – gut beobachten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Affenarten kümmern sich bei den Berberaffen auch die Männchen um den Nachwuchs. Das sind nicht unbedingt auch die Väter der Affenbabys, denn die Weibchen verpaaren sich mit mehreren Partnern. Unter dem Motto „Vaterschaft unbekannt“ kümmern sich verschiedene Männchen um die Jüngsten. Dieses Verhalten dient der Kontaktaufnahme und hilft dem sozialen Netzwerk.
Auch nach dem Besuch im Affenfreigehege ist der Kindersegen überall zu beobachten. Auf und am großen Weiher sieht man Graugänse, Schwäne und Blesshühner mit ihrem Nachwuchs. Man darf gespannt sein, wann sich der erste Nachwuchs der Damwildherde bei der Fütterung zeigt. Ein Ausflug zum Affenberg lohnt sich in dieser Zeit ganz besonders, denn alle Jungtiere lassen sich ohne Scheu gut beobachten. „Die Tiere fühlen sich bei uns wohl und vertrauen auf eine geschützte Umgebung, in der sie in Ruhe ihren Nachwuchs großziehen können“, erklärt Dr. Roland Hilgartner, Biologe und Parkleiter.
Heute verlost der „Gäubote“ Karten für den Affenberg in Salem. Was muss man dafür tun? Auf der „Gäubote“-Homepage unter www.gaeubote.de die Verlosung aufsuchen und das Teilnahme-Formular vollständig ausgefüllt losschicken. Die Gewinner werden anschließend von der „Gäubote“-Redaktion per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist dabei jedoch ausgeschlossen. -gb-
Weitere Informationen gibt es unter Affenberg Salem Mendlishausen GmbH, 88682 Salem, Telefon (0 75 53) 3 81, unter info@affenberg-salem.de online.