„Gäubote“-Familientour: Im Sealife taucht man ab in die Unterwasserwelt

Zugegeben, einen Urlaub sicher zu planen, ist auch in diesem Jahr noch nicht ganz einfach und birgt das eine oder andere Risiko. Wie schön wäre es doch, wenn man an einem Tag mehrere Orte gleichzeitig bereisen könnte und dabei im wahrsten Sinne des Wortes mit Sicherheit nicht nur Spaß haben, sondern auch viele Tierarten entdecken könnte.

„Erhalten, Retten, Schützen“
ist langfristige Aufgabe

Das Sealife Konstanz bietet diese Möglichkeit, denn es hat seit Mai dieses Jahres wieder geöffnet. Ob Gebirgsbach, Gletscherhöhle, Rotterdamer Hafen oder Tropisches Riff: Wer bei der Familien-Tour für einen Ausflug ins Reich der Meeresbewohner sein Glück versuchen will, der geht auf unser Webportal www.gaeubote.de – dort findet sich der Zugang zu der Verlosungsaktion. Das Sealife Konstanz setzt sich als eingetragene Umweltschutzaktion mit vielen Projekten aktiv dafür ein, die Ozeane für künftige Generationen zu erhalten. Daher sind die Aquarien dort für die Tiere vielmehr als nur ein Auffangbecken: Hier werden nicht nur Zuchtprogramme von Haien über Rochen bis hin zu Pinguinen betrieben. Die Becken dienen auch als Schutz für kranke und verletzte Tiere, um sie dann nach ihrer Genesung wieder zurück in die Freiheit zu entlassen. Um dies langfristig gewährleisten zu können, haben erfahrene Meeresbiologen des Sealife Konstanz das Programm „Erhalten, Retten, Schützen“ entwickelt, um die Ozeane als Lebensraum für diese Tiere erhalten zu können, wozu unter anderem auch die erfolgreiche Nachzucht von tropischen Korallen zählt.

So wird beim Eintauchen in die Unterwasserwelt den Besuchern anhand vielfältiger Themenwelten quasi direkt vor Augen geführt, wie wichtig der Erhalt der Artenvielfalt ist. Dabei können sie den Meeresbewohnern ganz nahekommen – etwa im Erlebnisbecken, wo derzeit die Glasgarnele und der Gemeine Seestern zu Hause sind. Letzterer hat übrigens weder Gehirn, Herz, noch Augen. Dafür verfügt er über ein Nervensystem und Lichtsinneszellen an seinen Armspitzen, mit denen er Lichtunterschiede in seiner Umgebung wahrnehmen kann.

Auch für die Besucher gibt es während ihres Rundgangs noch einiges mehr wahrzunehmen: Bei der spannenden Reise zum Roten Meer etwa treffen sie auf gigantische Meeresbewohner wie den Ammen- oder den Bambushai, der eine Länge von bis zu einem Meter erreichen kann. Aber auch bei der außergewöhnlichen Reise in den Regenwald begegnet man exotischen Gesellen – und das mitten am Bodensee! Hier lauert der Rote Piranha, dem ein schauriger Ruf vorauseilt: blutrünstig, gefährlich und aggressiv. So stellen sich die meisten Menschen Piranhas vor. Doch passen diese Eigenschaften wirklich zu diesem kleinen Tier? Vielleicht korrigiert ja der eine oder andere nach dem Besuch im Regenwald sein bisheriges Bild über diesen Fisch.

Wem das noch nicht abenteuerlich genug ist, der kann sich der Herausforderung stellen, das Rote Meer in einem acht Meter langen Unterwassertunnel zu durchqueren und atemberaubend nahe Begegnungen mit Schwarzspitzenriffhaien oder den Grünen Meeresschildkröten erleben.

Aber auch, wem die wärmeren Gefilde nicht so liegen, kommt bei einem Besuch im Sealife nicht zu kurz und begibt sich am besten in die Antarktis, wo einem drollige Eselspinguine oder der Seehase begegnen.

Das Sealife Konstanz liegt in der Hafenstraße 9, gegenüber dem Lago Shopping Center. Es hat wieder täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 16 Uhr. Aufgrund der begrenzten Kapazität ist aktuell kein Einlass ohne Onlineticket oder die Reservierung eines Zeitfensters möglich. Ein negativer Corona-Test für den Besuch ist nicht nötig. Ausflüge für Schulgruppen oder das Feiern von Kindergeburtstagen kann derzeit leider nicht stattfinden. Weitere Informationen finden sich unter www.visitsealife.com/konstanz

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