„Gäubote“-Familientour: Planetarium bietet Blick in die faszinierende Welt des Universums

„Gäubote“-Familien-Tour: Das Stuttgarter Planetarium richtet sich mit seinem Programm nicht nur an wissenschaftlich Interessierte, sondern ganz speziell auch an Familien mit Kindern, die das Einmaleins der Sterne kennenlernen wollen

Von Christiane Hornung

Lesedauer: ca. 2min 53sec
Das Stuttgarter Planetarium ist mit modernster Technik ausgestattetGB-Foto: gb

Das Stuttgarter Planetarium ist mit modernster Technik ausgestattetGB-Foto: gb

Das Weltall – eines der großen Rätsel der Menschheitsgeschichte. Einige seiner Geheimnisse wird es wohl nie preisgeben und auch wenn ein Besuch im Planetarium hier keine endgültigen Antworten liefern kann, so werden zumindest einige spannende Fragen gelöst. Dabei muss der Blick nicht zwangsläufig in die scheinbar unergründlichen Tiefen des Alls gelenkt werden, um einen Eindruck davon zu bekommen, welche Mysterien das Universum bereithält und welch faszinierende Mechanismen hinter ihnen stehen. Wer bei der „Gäubote“-Familien-Tour sein Glück versuchen will, der geht auf unser Webportal www.gaeubote.de – dort findet sich der Zugang zur Verlosungsaktion.

Polaris, Herkules und Pegasus sind Erscheinungen, die uns derzeit direkt am Himmel über Stuttgart und somit quasi vor der eigenen Haustür begleiten. Doch was genau hat es mit diesen Sommersternen und Sternbildern auf sich? Dieser Frage können die Besucher aktuell im Planetarium nachgehen und dabei nicht nur erfahren, was nachts am Firmament funkelt, sondern auch, wie das Gewirr aus kleinen leuchtenden Punkten helfen kann, sich zu orientieren, wenn die sonst genutzten technischen Hilfsmittel einmal nicht zur Verfügung stehen. Wie dies sogar im fernen Neuseeland gelingen kann, das verraten die derzeit gespielten „Sommersterne“.

Speziell an Kinder und Familien richtet sich das „1x1 der Sterne und Planeten“, quasi das Grundlagenprogramm, das erste Einblicke in die faszinierende Welt des Universums gibt. Dabei begeben sich die Teilnehmer der Vorführung auf die Spuren der Astronauten, hierzu müssen sie natürlich erst einmal auf eine Raumstation gebeamt werden. Schließlich folgt die spektakuläre Reise durch das Sonnensystem, wobei die namensgebende Sonne selbst von den Nachwuchsastronauten gemieden werden sollte – ansonsten besteht die Gefahr, von dieser ganz plötzlich verschlungen zu werden!

Eine Zukunftsreise
ins Weltall

Während eine Reise ins All indirekt immer auch einer Expedition in die Vergangenheit gleicht, wird im Stuttgarter Planetarium jedoch auch die Zukunft erfahrbar. Der „Aufbruch zum Mars“ rückt den Roten Planeten in den Mittelpunkt, der seit einigen Jahren vermehrt in den Blick der Forscher und Entdecker rückt. Werden wir eines Tages auch auf diesem Planeten siedeln? Das Planetarium jedenfalls versucht sich an dieser Zukunftsvision und lädt zu einer Reise in die kommenden 15 Jahre auf einen Planeten, auf dem Leben möglich wäre.

Ganz erdennah gibt sich indes zunächst einmal der kleine wissensdurstige Pinguin James, der sein Habitat am Südpol verlässt um die Welt zu bereisen. Dabei kommt er natürlich nicht umhin, die zweite Polregion der Erde zu erkunden, jenen Ort, an dem der Eisbär Vladimir lebt. Nach der anfänglichen Verwunderung ob der unterschiedlichen Polarnächte im Norden sowie im Süden des Erdballs, zieht es jedoch auch die beiden tierischen Entdecker in Richtung Universum. Ein herrenloses U-Boot wird schließlich kurzerhand zum Raumschiff umfunktioniert und bringt Pinguin und Eisbär sicher zu Mars und Saturn. Nicht zuletzt offenbart sich beim Blick auf die Erde auch die Antwort auf die Frage nach der unterschiedlichen Länge der Nächte, die die beiden tierischen Entdecker bereits zu Beginn ihrer gemeinsamen Expedition umgetrieben hatte.

Um diese faszinierenden Reisen überhaupt zu ermöglichen, kann das Stuttgarter Planetarium, das seit dem Jahr 1988 unter dem Namen „Carl-Zeiss-Planetarium“ eine Hommage an den bekannten Firmengründer und Unternehmer bildet, auf modernste Technik zurückgreifen. Der 2001 installierte Projektor aus Jena vermag mittels moderner Computersteuerung und Glasfaser-Optik rund 10000 Sterne abzubilden. 2016 wurde das Planetarium nach seiner einjährigen Teilsanierung wieder geöffnet, der Universum-Projektor wird seither durch eine moderne digitale Kuppelprojektionsanlage ergänzt.

Die Gewinner der heutigen Aktion werden von der „Gäubote“-Redaktion benachrichtigt. Die Teilnahme erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs.

Da die Plätze im Planetarium aufgrund der derzeit noch geltenden Abstandsregeln begrenzt sind, wird um eine vorherige Reservierung gebeten.

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Erstellt:
28. August 2021

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