„Gäubote“-Familientour: Technoseum Mannheim zeigt Industrialisierung im Wandel

„Gäubote“-Familien-Tour: Zum Abschluss der diesjährigen Sommerferien-Verlosungsaktion geht es ins Technoseum nach Mannheim

Von Christiane Hornung

Lesedauer: ca. 2min 32sec
Schrittweise lernen mit dem Tretradkran im Technoseum Mannheim GB-Foto (Archiv): Technoseum Mannheim

Schrittweise lernen mit dem Tretradkran im Technoseum Mannheim GB-Foto (Archiv): Technoseum Mannheim

„Nichts ist spannender als Technik“ – so wirbt das Mannheimer Technoseum und die Besucher, egal ob groß oder klein, werden dem gerne zustimmen. Die technischen Errungenschaften der Menschheitsgeschichte, ob historisch oder mit konkretem Gegenwartsbezug, werden hier fokussiert, anschaulich erklärt und erfahrbar gemacht. Wer sich selbst davon überzeugen möchte und sein Glück versuchen will, der geht auf unser Webportal www.gaeubote.de – dort findet sich der Zugang zur Verlosungsaktion.

Alltagsmedien mit
Wurzeln in Historie

Die Industrialisierung war wohl eines der einschneidendsten Erlebnisse im Verlauf der vergangenen Jahrhunderte. Die damals gekannte Welt war im Wandel, neue und schnellere Transportmittel ließen die Welt näher zusammenrücken, effizientere Arbeitstechniken fanden Einzug in die Produktionsabläufe, die Gesellschaft veränderte sich grundlegend und die legendäre „Landflucht“ sorgte für einen Ansturm auf die sich neu herausbildenden Städte.

Um ein möglichst lebendiges und anschauliches Bild dieses Prozesses sowie seiner Folgen und Auswirkungen aufzuzeigen, werden diverse Maschinen und Objekte, die bezeichnend sind für diese Epoche, in ihrem jeweiligen Kontext vorgestellt. Zudem stehen Vorführtechniker mit ihrem Wissen stets bereit, um Fragen zu beantworten und die Arbeitsbedingungen vergangener Zeiten aufleben zu lassen. Produktionsabläufe, etwa jener in einer Getreidemühle oder die Arbeit mit der Dampfmaschine, werden historisch korrekt aufgezeigt. Ein ganz besonderes Erlebnis ist dabei auch die gut ein Kilometer lange Fahrt mit der kleinen museumseigenen Torfbahn, die freitags und am Wochenende auf dem Gelände verkehrt.

Schneller, bunter, ausgefeilter – nicht mehr wegzudenken sind aus unserer modernen Welt auch die zahlreichen Medien, die uns tagtäglich im Alltag begleiten und diesen nachhaltig prägten. Auch sie haben ihre Wurzeln in der Historie, der Telegraf etwa war eine der ersten modernen Möglichkeiten zur schnellen Übermittlung von Nachrichten. Dessen Weg bis zum heutigen Kurznachrichtendienst Twitter kann im Technoseum ebenso nachgegangen werden wie der Entwicklung von Radios, dem Fernsehen, Kameras und Computern.

Schon immer übte jedoch nicht nur das irdische Leben eine Faszination auf den Menschen aus. Immer wieder kommt die Frage nach den Geheimnissen des Universums auf, das die Erde umgibt. Der Blick ins All und die Erforschung ferner Galaxien lässt sich in Mannheim indes bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits im Jahr 1772 wurde der Grundstein für die Sternwarte in der Kurstadt gelegt, in der der Hofastronom Christian Mayer das Gebiet der Doppelsternforschung revolutionieren konnte.

Während die Vergangenheit, aber auch ihre Auswirkungen auf die heutige Zeit und Gesellschaft einen Grundpfeiler des Technoseums bilden, wird selbstverständlich auch die Gegenwart nicht außer Acht gelassen. „Bionik“ etwa nennt sich ein seit einigen Jahren rege genutztes Konzept, das technische Innovationen anhand von Vorbildern in der Natur schafft. Dabei dürfen die Besucherinnen und Besucher selbst aktiv werden und Bionik beispielsweise anhand des Lotuseffekts hautnah miterleben.

Die Gewinner der heutigen Aktion werden von der „Gäubote“-Redaktion benachrichtigt. Die Teilnahme erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs.

Geöffnet ist das Technoseum täglich von 9 bis 17 Uhr. Derzeit ist die Arbeiterkneipe geschlossen, Snack- und Getränkeautomaten sind aktuell außer Betrieb.

div style="text-align: center;">

Zum Artikel

Erstellt:
11. September 2021

Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.