Die neue Audi A3 Limousine: Sportlich-eleganter Look für den kompakten Viertürer

Kraftvoll, größer und rundum vernetzt

Ein Erfolgsmodell von Audi startet in die zweite Generation – die A3 Limousine. Der kompakte Viertürer ist digital und rundum vernetzt. Ab dem Sommer kommt die A3 Limousine zu den europäischen Händlern.

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Die zweite Generation der Audi A3Limousine: Eleganz in „Manhattan gray“ GB-Fotos: gb

Die zweite Generation der Audi A3
Limousine: Eleganz in „Manhattan gray“ GB-Fotos: gb

Die neue A3 Limousine präsentiert sich in einem sportlich-eleganten Look, kündigt der Hersteller aus Ingolstadt in einer Pressemitteilung an. Gegenüber dem Vorgängermodell ist die A3 Limousine bei unverändertem Radstand um vier Zentimeter auf 4,50 Meter Länge gewachsen. In der Breite hat sie um zwei Zentimeter – auf nun 1,82 Meter – zugelegt, in der Höhe um einen Zentimeter auf 1,43 Meter. Das Resultat sind eine gestiegene Kopffreiheit – vorn gut zwei Zentimeter dank des tiefer positionierten Fahrersitzes – und etwas mehr Ellenbogenfreiheit. Das Kofferraumvolumen erreicht mit 425 Litern exakt das Niveau des Vorgängers.

Kraftvoll und elegant: ist das Exterieur: Die Front dominiert ein großer Singleframe mit Wabengitter, der von prägnanten Scheinwerfern flankiert wird. Außen bilden sie trapezförmige Winkel nach unten. Bei der Top-Version mit Matrix LED-Technologie ist hier das neue digitale Tagfahrlicht untergebracht. Es besteht aus einem Pixelfeld von 15 LED-Segmenten, die einzeln ansteuerbar sind.

Während beim A3 Sportback die Karosserielinie über dem Schweller vor dem hinteren Radlauf in einem Knick nach oben zur Rückleuchte verläuft und so das kurze Heck betont, streckt sie sich bei der Limousine bis zum hinteren Stoßfänger. Das betont die Länge – 15 Zentimeter mehr als beim Sportback – und sorgt für eine elegante Flanke. Durch die konkav gestaltete Fläche unter der breiten Karosserieschulter stehen die Quattro-Blister und der Schweller stärker hervor. Es entsteht ein intensives Licht- und Schattenspiel. Die Dachlinie verläuft ab der B-Säule dynamisch nach unten – wie bei einem Coupé – und endet in einem markanten Spoiler auf der Heckklappe.

Das höhere Heck – im Vergleich zum Vorgänger – und der große Diffusor begünstigen die Aerodynamik. Darüber hinaus reduzieren der verkleidete Unterboden, die aerodynamisch verbesserten Außenspiegel und die aktive Bremsenkühlung den Luftwiderstand.

Das Cockpit der A3 Limousine fokussiert sich voll und ganz auf den Fahrer, heißt es in der Pressemitteilung. Das fängt beim Innenraumdesign an und hört bei den Anzeige- und Bedienelementen auf. So ist die Instrumententafel mit dem zentralen MMI touch-Display leicht zum Fahrer geneigt. Es hat 10,1 Zoll Diagonale und ist intuitiv zu bedienen. Serienmäßig umfasst es eine Handschrifterkennung sowie eine sprachliche Steuerung, die optional auch auf die Fähigkeiten der Cloud zurückgreift. Das 10,25 Zoll große Kombiinstrument hinter dem Lenkrad ist schon in der Basis digital. Als Audi virtual cockpit plus misst es 12,3 Zoll und bietet drei unterschiedliche Ansichten, darunter eine sportliche Grafik mit geneigten Ziffern und ein besonders dynamisches Layout. Drehzahl und Geschwindigkeit erscheinen hier als Balkendiagramme mit eckigen, roten Grafik-Elementen. Auf Wunsch ergänzt ein Head-up-Display das Anzeigekonzept, indem es wichtige Informationen im direkten Sichtfeld des Fahrers auf die Windschutzscheibe projiziert.

Das Infotainmentsystem in der neuen A3 Limousine ist die MMI Navigation plus, die den Modularen Infotainmentbaukasten der dritten Generation nutzt. Der MIB 3 hat eine zehnmal höhere Rechenleistung als im Vorgängermodell, vernetzt das Auto per LTE Advanced-Geschwindigkeit und bringt die Smartphones der Passagiere per WLAN-Hotspot online. Serienmäßig sind eine Vielzahl an Audi connect-Diensten, darunter Online-Verkehrsinformationen, Nachrichten und Zusatzinfos wie Fotos, Öffnungszeiten und Nutzerbewertungen zu Points-of-Inte-rest. Auch Car-to-X-Dienste, die sich die Schwarmintelligenz der Audi-Flotte zunutze machen, gehören zum Portfolio. Sie melden beispielsweise Gefahrenstellen oder Tempolimits an entsprechend ausgestattete Fahrzeuge oder finden freie Parkplätze.

Auch die Fahrerassistenzsysteme werden durch die enge Vernetzung besonders leistungsfähig. Im System Audi pre sense front arbeitet die Kamera hinter dem Innenspiegel mit dem Front-Radar zusammen, um Unfälle zu vermeiden oder zumindest deren Schwere zu mindern. Auch der serienmäßige Ausweichassistent nutzt die Daten dieser Sensorik. Der adaptive Fahrassistent, eine Innovation aus der Oberklasse, unterstützt den Fahrer bei der Längs- und Querführung. Der Effizienzassistent zeigt ihm an, wenn er sinnvollerweise den Fuß vom Gas nehmen sollte.

Die neue A3 Limousine geht mit zwei TFSI-Motorisierungen und einem TDI-Aggregat an den Start. Neben der Cylinder on Demand-Technologie nutzt das Aggregat in Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe S tronic ein 48 Volt Mild-Hybrid-System. Es gewinnt beim Verzögern Energie zurück, unterstützt den Motor beim Anfahren und Gasgeben und lässt die A3 Limousine in vielen Situationen mit ausgeschaltetem Motor segeln.

Das Cockpit der A3 Limousine ist ganz auf den Fahrer fokussiert

Das Cockpit der A3 Limousine ist ganz auf den Fahrer fokussiert

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Erstellt:
9. Juni 2020