Mit Messer am Hals verletzt
Tübingen: 19-Jähriger in Haft nach versuchtem Tötungsdelikt.
Lesedauer: ca. 1min 34secWegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts ermitteln in Tübingen die Staatsanwaltschaft und Kriminalkommissariat gegen einen 19-Jährigen, dem vorgeworfen wird, am Samstagvormittag einen flüchtig Bekannten mit einem Messer verletzt zu haben. Der junge Mann konnte am Sonntag festgenommen werden, er befindet sich in Untersuchungshaft. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der Beschuldigte am Samstag, kurz nach 9.30 Uhr, den Geschädigten im Rahmen eines Treffens in dessen Wohnung in der Ebertstraße unvermittelt mit Pfefferspray angegriffen und anschließend mit einem Messer am Hals verletzt haben. Der Rettungsdienst brachte den Verletzten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus, das er noch am selben Tag wieder verlassen konnte. Das mutmaßliche Tatmesser wurde in der Wohnung sichergestellt.
Der Tatverdächtige war zwischenzeitlich geflüchtet. Eine Fahndung verlief zunächst ohne Erfolg. Der 19-Jährige konnte jedoch im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen identifiziert und am Sonntag an der Wohnanschrift eines Angehörigen vorläufig festgenommen werden. Am Montag wurde der deutsche Staatsangehörige dem Haftrichter beim Amtsgericht vorgeführt, der den beantragten Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Die weiteren Ermittlungen zum Ablauf und den Hintergründen der Tat dauern an. -pb-