Mütter nähen Masken für SGH-Lehrer und Abiturienten

Herrenberg – Viele Helfer haben letzte Woche, zeitlich und räumlich gestaffelt, das Schickhardt-Gymnasium Herrenberg für den Neuanfang des Unterrichts gerüstet: Tische umgeräumt, Wartebereiche und Wege markiert und notgedrungen auch einiges abgesperrt. Thorsten Stahl, ein Lehrer, der zusammen mit Hausmeister Peter Lange für die praktische Umsetzung der Hygienevorschriften und Abstandsregeln zuständig ist, freute sich sehr über die tatkräftige Unterstützung von Schülern und Eltern. „Mittwoch und Donnerstag waren zahlreiche helfende Hände im SGH. Mehr Personen hätten wir kaum vor Ort haben können – unter Beachtung der Abstandsregeln“, sagt Stahl in einer Pressemitteilung des SGH. Als Höhepunkt der vom Elternbeirat organisierten Hilfe wurden Schulleiterin Heike Bertsch-Nödinger am Sonntag über 100 selbst genähte Masken überreicht. Eine engagierte Mutter hatte angeboten, die Mund-Nasen-Bedeckungen zu nähen: „Gerne nähe ich für alle Lehrer und/oder Abiturienten Masken. Bis zu Beginn der kommenden Woche könnte ich rund 80 Masken schaffen, möglicherweise auch 100, falls Bedarf besteht“, schrieb sie. Der Bedarf bestand und die Masken wurden genäht. Die zweite nähende Mutter erzählte lächelnd, dass die ganze Familie an der Serienproduktion der Masken beteiligt gewesen sei: „Einer hat gesteckt, einer gebügelt, einer genäht ...“. Nun überreichte die Elternbeiratsvorsitzende Birgit Fricke (rechts) die bunten Masken mit einem netten Gruß an einer langen Schnur aufgehängt der Schulleiterin Heike Bertsch-Nödinger. Diese strahlte ob der beispiellosen Solidarität der ganzen Schulgemeinschaft. gb/GB-Foto: gb