Römerhof Gültstein

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Lesedauer: ca. 2min 55sec
Kollektiv, Gültstein, Römerhof, Umbau, GB-Foto: Vecsey

Kollektiv, Gültstein, Römerhof, Umbau, GB-Foto: Vecsey

Der alte Look aus den 1970er Jahren mit roten Kacheln und rustikalen Holzvertäfelungen, der mehrere Jahrzehnte das Ambiente im Restaurant Römerhof in Gültstein prägte, er ist nun passé. Nachdem vor fünf Jahren schon das Hotel eine umfassende Modernisierung erfahren hatte, bekam nun auch der Gastronomiebereich des 2011 von Tina und Martin Weiss übernommenen Römerhofs ein neues Gesicht. Berücksichtigt wurde bei den Umbaumaßnahmen auch, dass Hotel und Restaurant zwar verbunden bleiben sollten, die Zugangsmöglichkeiten jedoch nun getrennt erfolgen können.

Die Aufenthaltsqualität der Gäste durch eine großzügigere Gestaltung der Restaurantflächen zu steigern, war der eine Aspekt, den die Familie Weiss gerne umgesetzt sehen wollte. Doch auch die Mitarbeiter in Küche und Service profitieren vom Umbau. Die Küchenfläche hat sich nahezu verdoppelt, die Laufwege für das Servicepersonal wurden optimiert – und eine moderne Lüftungsanlage bekam das Restaurant auch noch installiert. „Ein Engpass früher war immer im Bereich der Hotelrezeption, durch den auch der Service für die Restaurantgäste hindurch musste. Da ist man sich dann schon mal gerne auf die Füße getreten. Dies wurde jetzt entzerrt durch einen separaten Hoteleingang über die Treppe vom Parkplatz, zu der sich in Kürze auch noch ein Rollstuhlaufzug für den barrierefreien Zugang gesellt. In der Hotellobby können Gäste künftig an kleinen Tischchen oder im Sessel einen Kaffee trinken und müssen dafür nicht eigens im Restaurant Platz nehmen“, sagt Martin Weiss.

Die auffälligste Veränderung hat das Restaurant erfahren: von der modernen Ausschanktheke im Anschluss an die Küche lassen sich nun alle Tische im Innen- wie Terrassenbereich überblicken, statt bislang 160 Sitzplätzen sind 200 möglich. „Uns ging es aber nicht um eine Vermehrung von Plätzen, sondern um eine höhere Aufenthaltsqualität für die Gäste“, merkt Martin Weiss an. Verändert hat sich auch der ein kleines Stück Richtung Ammertalbahn gewanderte Terrassenbereich. Die Firma R+E Hiller aus Mötzingen hat zur Bahn hin die alten Eiben entfernt, drei Trockensteinmauern errichtet und fünf der bislang neun Stützsäulen gestalterisch integriert. Durch diese Umgestaltung ist die von einer Markise beschattete Terrasse nun einerseits zur Nachbarschaft hin geschützt und eingefriedet, dafür aber auch ein grandioser Blick in die Ferne mit Altinger Kirchturm, Wurmlinger Kapelle und der Schwäbischen Alb am Horizont möglich. „Der Charme des Laubenmäßigen ist also weiterhin gegeben, jetzt muss nur der Blauregen noch wachsen“, sagt Martin Weiss. Drinnen will er auch noch ein Meerwasseraquarium mit Zierfischen integrieren. „Ich hab ja Kinder, da braucht es zumindest einen Nemo“, fügt er schmunzelnd an.

Die Planungen für den Restaurantumbau haben die Familie Weiss seit 2019 beschäftigt, ursprünglich beendet sein sollten die Maßnahmen schon vergangenen Herbst. Verzögert haben sie sich durch Ereignisse wie die Übernahme des Hirsch in Bebenhausen, den Lockdown im Mai 2021 und zuletzt die Problematik, dass die Baubranche mit Lieferschwierigkeiten von Material zu kämpfen hatte und der Anschluss von Gewerken schwieriger zu koordinieren war.

Fotostrecke

/
Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

Restaurant und Terrasse erstrahlen in neuem Glanz

„Letztlich gilt mein Dank aber allen beteiligten Handwerkerfirmen, allen voran Horst Marquardt als Bauleiter. Wir selbst hatten im Römerhof lediglich für ein paar Wochen im Februar/März geschlossen, freuen uns aber jetzt umso mehr, dass wir wieder vollumfänglich für unsere Gäste da sein können. Mit Fachpersonal sind wir aktuell gut aufgestellt, freuen uns aber über jede Bewerbung, gerade bei den Aushilfen kommt es ja öfters zu Veränderungen. Was wir bieten, sind auf jeden Fall familienfreundliche Arbeitsplätze“, sagt Martin Weiss.Insgesamt zählt der Römerhof 50 bis 55 Beschäftigte. Gäste, die sich bereits vom neuen Ambiente überzeugt haben, hat das Flair an die Toskana und mediterrane Regionen erinnert. „Die Gäste sollen kommen und unsere saisonalen Speiseangebote überwiegend regionaler Herkunft genießen, denn Essen ist Kultur“, so Weiss.  THOMAS VOLKMANN

Kollektiv, Gültstein, Römerhof, Umbau, GB-Foto: Vecsey

Kollektiv, Gültstein, Römerhof, Umbau, GB-Foto: Vecsey

Kollektiv, Gültstein, Römerhof, Umbau, GB-Foto: Vecsey

Kollektiv, Gültstein, Römerhof, Umbau, GB-Foto: Vecsey

Kollektiv, Gültstein, Römerhof, Umbau, GB-Foto: Vecsey

Kollektiv, Gültstein, Römerhof, Umbau, GB-Foto: Vecsey

Zum Artikel

Erstellt:
22. Juli 2022

Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.