Die neue Mercedes-Benz C-Klasse: Limousine und T-Modell kommen im Sommer zu den Händlern

Silhouette mit besonderem Lichtspiel

Umfangreich modifiziert, startet die C-Klasse in ihr fünftes Produktionsjahr. Optisch lagen die Schwerpunkte der Überarbeitung auf der Fahrzeugfront sowie dem Design der Scheinwerfer und Rückleuchten.

Lesedauer: ca. 2min 59sec
Die neue Mercedes-Benz C-Klasse in Selenitgrau magno: Der markentypische Kühlergrill prägt die Front der LimousineGB-Fotos: gb

Die neue Mercedes-Benz C-Klasse in Selenitgrau magno: Der markentypische Kühlergrill prägt die Front der Limousine GB-Fotos: gb

Aufbruch in eine neue, digitalere und effizientere Welt – und willkommen zu Hause: Die neue C-Klasse steht für beides und schafft so in Zeiten des weltweiten Umbruchs eine zukunftssichere Komfortzone in allen Dimensionen, heißt es in der Pressemitteilung des Herstellers. Als erste klassische Baureihe von Mercedes-Benz ist die neue C-Klasse dank Mildhybriden mit 48-Volt-Technik und integriertem Starter-Generator sowie Plug-in-Hybriden durchgängig elektrifiziert. Zu den technischen Finessen zählen Sonderausstattungen wie Digital Light und Hinterachslenkung. Limousine und T-Modell feiern gemeinsam Premiere und kommen im Sommer zu den Vertriebspartnern.

Die neue C-Klasse schafft mit der Kombination aus einem kurzen vorderen Überhang, einem langen Radstand und dem hinteren Überhang dynamische Proportionen schon im Stand. Diesen Vorwärtsdrang unterstreicht die sportliche Motorhaube mit Powerdomes. Frontscheibe und Fahrgastzelle sind nach hinten gerückt – „cab-backward-design“ lautet der Fachbegriff für diese Proportionen.

In der Seitenansicht erzeugen aufwendig skulpturierte Flächen ein einzigartiges Lichtspiel. Die Linien hingegen haben die Designer auf ein Minimum reduziert. Umso stärker steht die sogenannte Catwalk-Line, also die Schulterlinie, im Mittelpunkt. Beim T-Modell unterstreicht der progressive Dachzug in Kombination mit der geneigten Heckscheibe eine Sportlichkeit ohne funktionale Einschränkungen. Weitere Merkmale des sportlich-souveränen Auftritts sind die breite Spur und die außenbündigen Räder mit modernen Designs. Der markentypische Kühlergrill prägt die Front. Alle Modelle besitzen einen Zentralstern, Ausführung und Charakter des Grills unterscheiden sich im Detail. So trägt das Basismodell einen Zentralstern mit Lamellen. Erkennungsmerkmal der AMG-Line ist der Diamantgrill im Sterndesign in Chrom.

Die Gestaltung des Hecks ist typisch für eine Mercedes-Benz Limousine. Zugleich faszinieren die hochwertig gestalteten Heckleuchten mit einem unverwechselbaren Tag- und Nachtdesign. Bei der Limousine sind die Leuchten zum ersten Mal bei der C-Klasse zweiteilig, die Lichtfunktionen sind auf Seitenwand- und Heckdeckelleuchte aufgeteilt. Durch das präzis gestaltete Innenleben kommt der Anspruch der besonderen Wertanmutung auch im Detail zur Geltung.

Im Innenraum machte in puncto Hochwertigkeit bereits der Vorgänger einen großen Schritt. Die neue C-Klasse geht beim modernen Luxus noch weiter: Das Interieur übernimmt Highlights aus der neuen S-Klasse, setzt aber sportliche Akzente. Die Instrumententafel ist in einen oberen und unteren Bereich gegliedert: in ein Flügelprofil mit neuen, abgeflachten Runddüsen, die an die Triebwerksgondeln eines Flugzeugs erinnern, und in eine opulente Zierteilfläche. Diese fließt ohne Unterbrechung aus der Mittelkonsole in die Instrumententafel. Zur Sportlichkeit trägt deren Fahrerorientierung bei: Instrumententafel und Zentral-Display sind leicht um sechs Grad zu diesem hin geneigt. Den Fahrerbereich kennzeichnet ein hochauflösender LCD-Bildschirm. Er steht frei und scheint vor dem Flügelprofil und der Zierteilfläche zu schweben. Damit hebt sich das Fahrer-Display von traditionellen Cockpits mit klassischen Rundinstrumenten ab. Auch beim Zentral-Display wird der Paradigmenwechsel hin zur Digitalität deutlich: Die Fahrzeugfunktionen sind über den wertigen Touchscreen steuerbar. Sein Hochformat bietet insbesondere für die Navigation deutliche Vorteile.

Eine hochwertige Chromspange gliedert die Mittelkonsole: in einen hinteren, weich unterfütterten Bereich für die Armauflage und in einen vorderen, tiefschwarz glänzenden Bereich. Aus dieser dreidimensionalen Fläche erhebt sich übergangslos und ohne Fugen das scheinbar schwebende Zentral-Display. Die modernen, reduziert gezeichneten Türverkleidungen umgreifen die Instrumententafel. Das Türmittelfeld mit integrierter Armauflage entwickelt sich aus einer vertikalen Fläche in die Horizontale. Analog zur Gestaltung der Mittelkonsole ist der vordere Bereich als metallisches Hightech-Element ausgeführt. Dieses kann als Halte- und Zuziehgriff genutzt werden und beinhaltet die Schalter für die Fensterheber.

Die C-Klasse war im vergangenen Jahrzehnt die volumenstärkste Baureihe von Mercedes-Benz, so die Angaben des Autobauers. Seit der Einführung der noch aktuellen Generation 2014 wurden über 2,5 Millionen Einheiten der Limousine und des T-Modells verkauft. China ist seit 2016 der größte Absatzmarkt der C-Klasse Limousine. Daneben waren für die C-Klasse Limousine und das T-Modell in den vergangenen zehn Jahren die USA, Deutschland und Großbritannien die absatzstärksten Märkte. In Deutschland sind übrigens zwei von drei C-Klassen ein T-Modell.

Sportlicher Auftritt: Das T-Modell der neuen Mercedes-Benz C-Klasse

Sportlicher Auftritt: Das T-Modell der neuen Mercedes-Benz C-Klasse

Zum Artikel

Erstellt:
22. Juni 2021